Swiss Cycling im Sportsystem
Swiss Cycling ist auf globaler, europäischer und nationaler Ebene in das Sportsystem eingebettet. Die in Aigle, Kanton Waadt, beheimatete Union Cycliste Internationale (UCI) ist die Dachorganisation aller Radsport-Landesverbände, Swiss Cycling einer von 194 Mitgliederverbänden. 50 dieser 194 Institutionen bilden die Union Européenne de Cyclisme (UEC) – Swiss Cycling inklusive. Die französischen Namen von Kontinental- und Weltverband sind auf die Entstehungszeit zurückzuführen. Pierre de Coubertin, auf dessen Initiative hin die in der Antike entstandenen und 394 nach Christus durch einen Beschluss des römischen Kaisers verbotenen Olympischen Spiele 1896 wiedereingeführt wurden, war Franzose. Er gründete das Internationale Olympische Komitee (IOC), war erster Generalsekretär und erhob Französisch zur Amtssprache. Seinem Beispiel folgten die meisten internationalen Sportverbände, deren Ursprünge sich an der Wende zum 20. Jahrhundert finden.
Schweizerseits ist Swiss Cycling einer von 88 Mitgliederverbänden der Swiss Olympic Association, in der Regel Swiss Olympic genannt. Hierbei handelt es sich um den Schweizerischen Olympischen Verband, der gleichzeitig als Dachverband für alle Schweizer Sportverbände und als Nationales Olympisches Komitee fungiert. Unter der Obhut von Swiss Cycling wirken inklusive Liechtensteiner Radfahrerverband 22 Kantonalverbände und Regionalverbände, denen wiederum gut 400 Radsportclubs angeschlossen sind.