Nachwuchs
Die Nachwuchsarbeit von Swiss Cycling basiert auf einem langfristig ausgelegten Förderkonzept. Der Einstieg erfolgt über das Schulprojekt bikecontrol, einen Verein oder eine Swiss Cycling Academy 4 Kids. Im Zentrum stehen das spielerische Lernen und der Spass am Velofahren; als verbindendes Element dient der Velopass.
Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren (Ausdauersportarten) respektive 11 bis 18 Jahren (BMX und Trial), denen der wettkampforientierte Radsport Freude bereitet, bietet sich die Möglichkeit, an den in den Trainingsstützpunkten stattfindenden regionalen Talentsichtungstagen teilzunehmen.
Wer bei dieser Sichtung die erforderlichen Leistungen erbringt, erhält eine Swiss Olympic Talent Card und wird im Stützpunkt aufgenommen. Dort erfolgt die Betreuung durch Trainerinnen und Trainer mit abgeschlossenem Berufstrainerlehrgang (Leitung) sowie durch J+S-Trainerinnen und -Trainerin mit Einführung Leistungssport (Assistenz).
Der Weg vom regionalen Stützpunkt ins U17-Nationalkader führt über die Teilnahme an den nationalen Talentsichtungstagen.
Als Orientierungshilfe rund um die Nachwuchsförderung dient allen Beteiligten das FTEM-Modell der jeweiligen Radsportarten, welches jenen Weg beschreibt, den Athletinnen und Athleten im Idealfall zurücklegen.
ab F1: bikecontrol
ab F2: Velopass
ab F2: Swiss Cycling Academy 4 Kids
ab F2: Vereine
ab T1: Trainingsstützpunkte
ab T2: Nationale Talentsichtungstage
ab T2: U17-Nationalkader
FTEM – Was ist das eigentlich?
Dank dem Gerüst des FTEM-Modells können zur richtigen Zeit die richtigen Massnahmen ergriffen und Sport- und Athletenentwicklung optimiert werden. Die Buchstaben stehen für die vier Makrophasen
Foundation, Talent, Elite, Mastery
Diese Bereiche werden wiederum in zehn Mikrophasen unterteilt: F1-3, T1-4, E1-2 und M.
Da die Phasen nicht nach Alter kategorisiert sind, erlaubt das Framework eine variable Entwicklungsprogression. Zudem sind keine fixen Ein- und Austrittspunkte vorgegeben und innerhalb eines Athletenwegs ist das Ausdehnen oder das Überspringen von Mikrophasen sowie der Talenttransfer von einer Sportart in eine andere möglich.
Das FTEM-Modell verfolgt dabei primär folgende Ziele:
• Koordination und Systematik der Sportförderung verbessern
• Niveau im Leistungssport steigern
• Menschen lebenslang im Sport halten
Mehr Informationen zu FTEM finden sich hier.
Kontakt
Für Fragen rund um das Thema Nachwuchs und die Talentsichtungstage steht Hans Harnisch unter hans.harnisch@swiss-cycling.ch oder +41 31 359 72 97 gerne zur Verfügung.