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Swiss Cycling Insights

Patrik Noack: „Lockere Trainings draussen, intensive Trainings auf der Rolle“

Bild: Assos

Im ersten Teil der auf Nachwuchsathleten ausgerichteten Experten-Videoserie „Swiss Cycling Insights“ spricht Patrik Noack über Fake News, Nicht-Risikogruppen und das Training während der Corona-Pandemie. Die wichtigsten Aussagen des Verbandsarztes werden an dieser Stelle festgehalten.

Patrik Noack

ist Leiter des Medical Teams
von Swiss Cycling.

  • „Wenn im Zusammenhang mit Risikogruppen von chronischen Vorerkrankungen die Rede ist, hört man immer wieder das Wort „Atemwege“. Wichtig ist Folgendes: Wenn ihr Anstrengungsasthma oder allergisches Asthma habt, aber gut eingespielt seid mit Medikamenten und im Normalfall keine Beschwerden habt, dann gehört ihr nicht zur Risikopopulation.“
  • „Bitte interpretiert über die sozialen Medien verbreitete News mit gesundem Menschenverstand. Immer wieder sieht vor allem aus den USA stammende Bilder von jungen Patienten aus Notfallstationen. Das entspricht nicht den Zahlen, die wir aus Italien kennen; dort sind es zu 99 Prozent ältere Menschen.“
  • „Trainiert draussen, aber tut dies allein oder zu zweit. Seid vorsichtig und meidet gefährliches Gelände – vor allem Abfahrten, und zwar wegen der Sturzgefahr. Die Notfallstationen haben im Moment anderes zu tun, als sich um verletzte Velofahrer zu kümmern. Es geht hier um Solidarität, aber auch um Vernunft und die eigene Gesundheit. In den Spitälern befinden sich viele infizierte Personen. Darum gilt als Grundsatz: Lockere Trainings draussen, intensive Trainings auf der Rolle.“
  • „Für die Pflege des Immunsystems gelten die gleichen Empfehlungen wie immer: Genügend Schlaf und eine gesunde Ernährung sind die wichtigsten Punkte. Wer angeschlagen ist, macht maximal Grundlagentraining. Wer krank ist, verzichtet auf das Training. Als Sportler seid ihr Vorbilder, haltet euch an die Regeln.“
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