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Politik

Ja zum Klimaschutzgesetz

Bild: zvg

Veloförderung ist ein zentraler Hebel, um die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen zu senken. Nur eine intakte Natur ermöglicht auch in Zukunft unvergessliche Erlebnisse auf dem Velo. Swiss Cycling empfiehlt daher am 18. Juni ein Ja zum Klimaschutzgesetz.

Swiss Cycling versteht sich als Drehscheibe und Kompetenzzentrum des Schweizer Radsports. Unter der Obhut des Dachverbands wird das Velofahren in all seinen Facetten gefördert: die Spanne reicht vom Weg zur Schule über die Feierabendrunde im Wald und die Überquerung eines Alpenpasses bis hin zum Gewinn einer Olympiamedaille.

Aktuell ist der Verkehr für knapp ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das Klimaschutzgesetz sieht in Art. 4 eine Reduktion der verkehrsbedingten Emissionen um 57% bis 2040 vor. Auf dem Weg zu diesem Wert spielt das Velo und dessen Förderung eine Schlüsselrolle. Mit dem Kernziel, die Verlagerung des Verkehrs vom Auto zum Velo voranzutreiben, hat Swiss Cycling den Bundesbeschluss Velo von Beginn weg unterstützt. Das daraus entstandene Veloweggesetz forciert den schweizweiten Ausbau der Veloinfrastruktur für Alltag und Freizeit. Studien und Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass der motorisierte Individualverkehr mit einer deutlichen Erhöhung des Veloanteils um bis zu einem Viertel reduziert werden kann. Folglich trägt das Klimaschutzgesetz dazu bei, den Prozess zur Verbesserung der Veloinfrastruktur zu beschleunigen. Die Förderung des Veloverkehrs leistet damit einen elementaren Beitrag zur Planung und Umsetzung des schweizerischen Energiewandels in Richtung Netto-Null-Emissionen.

Bei fast allen Veloaktivitäten – sowohl während Wettkämpfen als auch in der Freizeit – bildet die Natur Rahmen und Spielwiese. Der Erhalt einer intakten Umwelt ist aus Sicht von Swiss Cycling unerlässlich, damit auch die nächsten Generationen unvergessliche Veloerlebnisse geniessen können. Das Klimaschutzgesetz trägt dazu bei, die schädlichen Auswirkungen der Treibhausgasemissionen auf die Natur, die Artenvielfalt und die Luftqualität zu reduzieren.

Swiss Cycling registriert selbstredend auch intern Handlungsbedarf. So wurde in den ersten Monaten des laufenden Jahres eine CO2-Messung für das vergangene Jahr vorgenommen. Auf der Basis der ausgewerteten Daten wird eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die Anfang 2024 veröffentlicht werden soll. Definiert werden Massnahmen, welche die Auswirkungen der Verbandsaktivitäten auf das Klima verringern und damit die Treibhausgasemissionen reduzieren. Die Strategie wird einen Fahrplan zum Erreichen der CO2-Neutralität vor 2050 beinhalten.

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