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Delegiertenversammlung

Von der Doppelvergabe zur Doppelspitze

Andreas Blatter

Die Co-Präsidenten von Swiss Cycling: Patrick Hunger (links) und Franz Gallati Bild: Andreas Blatter

Medaillen en masse, ein Bike-Fest und Erfolge auf politischem Parkett: Geschäftsführer Markus Pfisterer konnte an der Delegiertenversammlung von Swiss Cycling ein erfreulich verlaufenes Jahr Revue passieren lassen. Franz Gallati und Patrick Hunger leiten den Verband künftig als Co-Präsidenten, Grégory Devaud und Olivier Senn wurden in den Vorstand gewählt.

Die Vertreter der Kantonalverbände und Vereine haben dem Antrag des Vorstandes an der Delegiertenversammlung von Swiss Cycling im Haus des Sports in Ittigen stattgegeben. Der bisherige Präsident Franz Gallati und das bisherige Vorstandsmitglied Patrick Hunger teilen sich künftig die Aufgaben des Präsidenten. Die auch im Radsport zu beobachtende Tendenz zur Globalisierung veranlasst den Verband, das Networking zu intensivieren. Es gilt, auf internationaler Ebene noch mehr Präsenz zu markieren, ohne das Geschehen innerhalb der Landesgrenzen zu vernachlässigen.

Der steigende Aufwand ist auch mit der historischen Doppelvergabe von Innsbruck verbunden. Anlässlich der Strassen-Weltmeisterschaften im Tirol wurden der Schweiz gleich zwei Titelkämpfe zugesprochen. 2020 finden die Strassen-Weltmeisterschaften in der Region Aigle/Martigny, 2024 in Bern oder Zürich statt. Von nicht minder hoher Relevanz ist der Erdrutschsieg bei der Abstimmung zum Bundesbeschluss Velo, lässt dieser doch das Fahrrad in die Bundesverfassung rollen.

In seinem Jahresrückblick betonte Geschäftsführer Markus Pfisterer die einzigartige Atmosphäre an den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Lenzerheide – vom Massenaufmarsch bis zum Medaillenregen. Der sportliche Ertrag des vergangenen Jahres darf sich generell sehen lassen, sowohl bei der Elite als auch im Nachwuchsbereich. Noch lange in Erinnerung bleiben wird der couragierte Auftritt der U23-Auswahl in Innsbruck, welcher mit dem Triumph durch Marc Hirschi belohnt wurde.

Mit dem Waadtländer Grégory Devaud und dem Aargauer Olivier Senn wurden zwei kompetente Persönlichkeiten mit hoher Radsportaffinität in den Vorstand gewählt. Grossrat Devaud und der ehemalige Tour de Suisse-Direktor Senn ersetzen Philippe Simonet und Jolanda van de Graaf. Der Freiburger erklärte an der DV seinen Rücktritt, die Schwyzerin hatte sich im vergangenen Sommer zurückgezogen. Swiss Cycling bedankt sich bei Jolanda van de Graaf und Philippe Simonet für ihren grossen Einsatz.

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