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Weekend Wrap-up

Koller triumphiert in Südafrika, Rigling in Brasilien

Nicole Koller (links) und ihre Partnerin Anne Terpstra lassen sich als Gesamtsiegerinnen des Cape Epic feiern. Bild: Cape Epic

In diesem Gefäss werden die Radsport-Events des Wochenendes aus Schweizer Sicht zusammengefasst. Für Aufsehen gesorgt haben unter anderen Nicole Koller, Nino Schurter, Jolanda Neff und Flurina Rigling.

Mountainbike: Koller vierte Schweizer Cape Epic-Siegerin

Acht Etappen, acht Siege: Nicole Koller und ihre Teamkollegin Anne Terpstra haben die 20. Austragung des Cape Epic souverän für sich entschieden. Die St. Gallerin und die Niederländerin verwiesen das favorisierte Duo Mona Mitterwallner/Candice Lill in Südafrika nach 617 km um über acht Minuten auf den zweiten Rang. Die Österreicherin und die Südafrikanerin hatten an der Marathon-WM 2023 in Glasgow Gold und Silber gewonnen. Koller ist die vierte Cape Epic-Gewinnerin mit Schweizer Pass; sie folgt auf Ariane Lüthi (3 Siege), Esther Süss (2 Siege) und Sina Frei, welche vor drei Jahren gemeinsam mit der Österreicherin Laura Stigger triumphiert hatte. Nino Schurter und sein dänischer Partner Sebastian Fini Carstensen beendeten das prestigeträchtigste MTB-Etappenrennen auf dem zweiten Platz, die Differenz zum siegreichen Tandem Matthew Beers (RSA)/Howard Grotts (USA) belief sich auf gut elf Minuten. Der Berner Oberländer Marc Stutzmann und sein deutscher Partner Andreas Seewald landeten mit 17 Minuten Rückstand auf Platz 4. In den Jahren 2017 (mit Matthias Stirnemann) und 2019 (mit Lars Forster) hatte Schurter das Cape Epic jeweils gewonnen.

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Mountainbike: Neff und Keller im Tessin auf dem Podest, Colombo im Pech

Anlässlich des zweiten Rennens im Rahmen des CIC Swiss Bike Cups hat sich mit Pauline Ferrand-Prévot die Favoritin durchgesetzt. Die Weltmeisterin von Glasgow gewann am Monte Tamaro vor Jolanda Neff und Alessandra Keller; die letztjährige WM-Zweite Loana Lecomte (FRA) landete auf dem vierten Platz. Bei den Männern reüssierte Ex-Weltmeister Jordan Sarrou (FRA) vor seinen Landsleuten Joshua Dubau und Adrien Boichis. Filippo Colombo, welcher in Bironico und damit nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt zuhause ist, erlitt in der fünften von sieben Runden in Führung liegend einen Platten. Letztlich reihte sich der Tessiner als bester Schweizer auf Rang 8 ein. Schweizer Siege resultierten in den U19-Rennen, welche im Rahmen der UCI Junior Series ausgetragen wurden. Bei den Frauen gewann die Zürcherin Lara Liehner, bei den Männern der St. Galler Micha Alder.

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Para-Cycling: Goldener WM-Abschluss für Flurina Rigling in Brasilien

Am letzten Tag der Para-Cycling-Bahn-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro hat die Schweizer Delegation die erste Goldmedaille gewonnen. Flurina Rigling reichte der zweite Rang im Scratch zum Triumph im Omnium; die Zürcherin setzte sich in der Mehrkampfdisziplin vor der Britin Daphne Schrager und Daniela Munevar Florez aus Kolumbien durch. Zum Auftritt des Schweizer Teams am Zuckerhut haben wir auf dieser Seite einen separaten Beitrag publiziert.

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Strasse: Bissegger und Küng in Flandern auf den Rängen 12 und 14

Der Klassiker Gent–Wevelgem ist in einem Zweiersprint entschieden worden, Ex-Weltmeister Mads Pedersen aus Dänemark hat im Vergleich mit dem amtierenden Weltmeister Mathieu van der Poel (NED) die Oberhand behalten. Der Belgier Jordi Meeus setzte sich im Sprint einer 44-köpfigen Gruppe durch und beendete das 253 km lange Rennen in Westflandern mit 16 Sekunden Rückstand auf den Sieger als Dritter. Die Thurgauer Stefan Bissegger und Stefan Küng belegten die Ränge 12 und 14; der Zürcher Fabian Lienhard landete auf Platz 22.

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Strasse: Rüegg in Wevelgem bestklassierte Schweizerin

Anders als im Vorjahr, als Marlen Reusser einen Solosieg herausgefahren hatte, kam es in der diesjährigen Austragung von Gent–Wevelgem zu einem Massensprint. Es reüssierte Reussers Teamkollegin Lorena Wiebes (NED) vor der Italienerin Elisa Balsamo. Noemi Rüegg landete als beste Schweizerin auf Platz 24.

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Strasse: Donzé und Balmer in Portugal in den Top 25

Das Schweizer Nationalteam war mit einer Auswahl an der Volta oa Alentejo (Kategorie 2.2.) vertreten. Robin Donzé beendete die fünftägige Rundfahrt auf Platz 17, Alexandre Balmer belegte Rang 23. Für die Mountainbike-Spezialisten Dario Lillo (34.) und Mathias Flückiger (41.) ging es im Süden Portugals vornehmlich darum, auf hohem Niveau wertvolle Rennkilometer zu sammeln.

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Strasse: Schneefall im Jura, eine Absage und ein französischer Sieger

Nach geglücktem Auftakt beim GP Ticino machten die nationalen Strassenradsportserien am Sonntag beim GP Crevoisier im Jura Halt. Die Temperaturen waren ungleich tiefer als vor Wochenfrist im Tessin, das Vormittagsprogramm inklusive Frauen-Cup fiel wegen schneebedeckter Strassen aus. Der Primeo Energie Cycling-Cup hingegen konnte am Nachmittag bei Temperaturen um drei Grad durchgeführt werden. Im letzten Aufstieg vermochte sich Grégory Pouvreault von seinen fünf Fluchtgefährten zu lösen; der Franzose feierte in Les Genevez einen Solosieg. Bester Schweizer war der letztjährige Gesamtsieger Marcel Wyss; der Berner beendete das Rennen als Dritter.

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