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SM Baden

Forster fordert Titelhalter Rüegg heraus

. Bild: Joakim Faiss

Rund 200 Athletinnen und Athleten kämpfen am Sonntag, 12. Januar, in Baden um die Schweizer Radquer-Meistertitel. Drei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Dübendorf werden auf der Baldegg in elf Kategorien Medaillensätze vergeben. Besonders spannend ist die Ausgangslage vor dem Eliterennen der Männer.

Vor einem Jahr feierte Timon Rüegg in Sion in seinem ersten Elitejahr gleich den ersten Titelgewinn. Damit überraschte der Zürcher Unterländer die Konkurrenz, aber auch sich selber. Im Sommerhalbjahr setzte er den Fokus nicht wie früher auf MTB-Wettkämpfe, sondern auf den Strassenrennsport – mit Erfolg: Rüegg erbrachte im Herbst den Beweis, ein würdiger Titelträger zu sein.

Anfang Dezember gewann der 23-Jährige in Madiswil sein erstes internationales Rennen, kurz vor Weihnachten liess er dem Triumph mit dem 12. Platz in Namur (Bel) sein bestes Weltcupresultat folgen. Der stärkste Herausforderer Rüeggs dürfte Lars Forster sein. Der ehemalige MTB-Europameister bestritt in diesem Winter bis zur SM lediglich drei Quer-Wettkämpfe. Sein Auftritt am 2. Januar in Meilen, als er in Führung liegend stürzte und das Rennen letztlich auf dem dritten Platz beendete, offenbarte jedoch, dass er in der Lage ist, zum dritten Mal nach 2016 und 2018 den Elite-Titel zu gewinnen. Im Kampf um die Medaillen ebenfalls zu beachten gilt es Nicola Rohrbach, Andri Frischknecht, Simon Zahner, Lukas Flückiger und Marcel Wildhaber.

Gipfeltreffen in der höchsten Nachwuchsklasse

In der U23-Kategorie kommt es zum Vergleich zwischen den Weltklasseathleten Kevin Kuhn und Loris Rouiller. Während Kuhn in der laufenden Saison gleich drei Weltcuprennen gewann und bereits vor den letzten Wettkämpfen in Frankreich und Holland als Weltcup-Gesamtsieger feststeht, hat Rouiller zwei dritte Plätze vorzuweisen. Ein kleines Tief nach dem Beginn der Spitzensport-Rekrutenschule hat Rouiller überwunden. Der Romand wird versuchen, seinen zweiten U23-Titel respektive seine insgesamt sechste SM-Goldmedaille in Serie zu gewinnen. Bei den Frauen führt der Sieg über Noemi Rüegg.

In der U19-Kategorie starten der EM-Bronze-Gewinner Dario Lillo und die Ostschweizerin Nicole Göldi aus der Pole-Position. In der U17-Kategorie geht es derweil nicht nur um den Tagessieg, sondern auch darum, sich für die zweite Auflage der U17-Trophy eine gute Ausgangslage zu verschaffen. pd/SC

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