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Engine Check

Engine Check gewinnt den Swiss Olympic Science Award

Bild: Swiss Cycling

Im Rahmen der Trainertagung von Swiss Olympic ist in Magglingen der Swiss Olympic Science Award verliehen worden. Der von Swiss Cycling mitentwickelte Feldtest Engine Check gewann den ersten Preis.

Einmal jährlich werden von Swiss Olympic sportwissenschaftliche Projekte mit grosser Praxisrelevanz für den Schweizer Spitzen- und Nachwuchssport ausgezeichnet. Zur Wahl stand in diesem Jahr unter anderem der Leistungstest Engine Check, welcher es nach einem ersten Selektionsprozess unter die besten zehn eingereichten Projekte schaffte. Die Autorinnen und Autoren der Top Ten-Projekte wurden daraufhin an die Magglinger Trainertagung eingeladen, wo sie ihr Werk den Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern präsentierten. Schliesslich erhielt der Engine Check von den anwesenden Trainerinnen und Trainern am meisten Stimmen und gewann den Swiss Olympic Science Award.

Mit dem Engine Check ist es möglich, anhand eines kostenlosen Selbstversuches seine Leistungsfähigkeit auf dem Fahrrad zu ermitteln. Dafür fährt man eine der über 30 auf www.enginecheck.ch präsentierten Teststrecken in der Schweiz ab und vermerkt die verlangten Werte im Auswertungstool der obgenannten Plattform. Das System wiederum beliefert die Nutzenden innert kürzester Zeit mit den Details zu deren Leistungsvermögen; die Resultate sind mit jenen eines hochwertigen Leistungsdiagnostik-Tests vergleichbar.

Das von der Eidgenössichen Hochschule für Sport Magglingen in Zusammenarbeit mit Swiss Cycling entwickelte Projekt wurde während der Corona-Pandemie lanciert und ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Leistungsdiagnostik von Swiss Cycling geworden. Seit 2020 wird der Engine Check bei der regionalen und nationalen Talentsichtung eingesetzt, um die maximale aerobe Leistungsfähigkeit zu ermitteln. Der Engine Check bestimmt nicht nur die Ausdauerleistungsfähigkeit, er ermöglicht den Athletinnen und Athleten auch, ihre Trainingszonen zu definieren und ihre Leistungsentwicklung zu dokumentieren. Aus diesem Grund ist es nicht nur für Hobbysportlerinnen und -sportler ein spannendes Tool, es dient auch den Kaderathletinnen und -athleten als effektives Analyse-Instrument im Trainingsalltag.

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