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Track Champions League

Claudio Imhof ist Champions League-Sieger

Bild: Track Champions League

Grosser Moment für den Schweizer Bahnradsport: In einem Hitchcock-Final setzt sich Claudio Imhof in der Ausdauer-Gesamtwertung gegen den punktgleichen Spanier Sebastian Mora Vedri durch und lässt sich als Champions League-Gewinner feiern.

London und Claudio Imhof – das passt zusammen. 2016 gewann der mittlerweile 32-Jährige aus Sommeri im Lee Valley Velodrome WM-Bronze im Scratch. Vor Jahresfrist triumphierte er in derselben Disziplin gleichenorts im Rahmen der ersten Austragung der Track Champions League – solo, im ganz grossen Stil. Nun sicherte sich Imhof auf der Olympiabahn des Jahres 2012 den Gesamtsieg in der zweiten Auflage der Track Champions League – in erster Linie dank einer beeindruckenden Darbietung im abschliessenden Ausscheidungsfahren.

Imhof hatte den letzten Wettkampf mit vier Punkten Rückstand auf Sebastian Mora Vedri in Angriff genommen. Er investierte viel, fuhr taktisch clever und forcierte das Tempo, als er seinen Kontrahenten loswerden musste. Das Vorhaben ging auf, der Spanier schied als Viertletzter aus. Imhof seinerseits musste einzig dem Briten Oliver Wood den Vortritt lassen und erreichte damit just jenen Platz, den er erreichen musste, um sich dank des besseren Abschneidens im letzten Rennen vor den punktgleichen Mora Vedri zu setzen.

Der Thurgauer sprach von einem «Wahnsinnserlebnis», von «einem der schönsten Momente in meiner Karriere» und meinte letztlich, diese Momente würden «auf ewig in meinem Kopf bleiben».

Vermag Imhof die in den letzten Wochen demonstrierte Verfassung zu konservieren, dürfte er bald auch hierzulande im Scheinwerferlicht stehen, werden doch Anfang Februar in Grenchen die EM-Medaillen vergeben.

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