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Primeo Energie – Asoc-Cup

Vogel vor Vitzthum – Berhe neuer Leader

Auf den letzten Metern eine Klasse für sich: Bahnspezialist Alex Vogel lässt der Konkurrenz das Nachsehen. Bild: August Widmer

Der GP Cham-Hagendorn ist vom Thurgauer Alex Vogel vor dem St. Gallen Simon Vitzthum gewonnen worden. Im Primeo Energie – ASOC-Cup übernahm der Äthiopier Hagos Welay Berhe das Leadertriktot.

Eine Fünfergruppe schrieb die Geschickte des diesjährigen über 130 km führenden Rennens Cham-Hagendorn. Am Start erschienen 118 Fahrer. Aber schon bald war klar, dass eine Fünfergruppe den Sieg unter sich ausmachen würde. Alex Vogel, sein Mannschaftsgefährte Fabian Weiss, Simon Vitzthum, Luca Schätti und Hagos Welay Berhe, der fürs EF Education Nippo Development fahrende Äthiopier, rissen schon im ersten Renndrittel aus dem Felde aus. «So früh wollten wir eigentlich gar nicht wegfahren. Aber als wir merkten, dass die Gruppe harmonierte und im Feld niemand reagierte, fuhren wir zu», erklärte Alex Vogel den frühen Angriff. Zeitweise hatte die Fünferspitze einen Vorsprung von mehr als drei Minuten.

Dass die Verfolger letztlich bis auf 17 Sekunden zu den Flüchtlingen aufschlossen, lag in erster Linie daran, dass sich das Quintett im Finish belauerte. Im Sprint profitierte Alex Vogel nicht nur von seiner Schnelligkeit, sondern auch davon, dass er mit Fabian Weiss einen Teamkollegen an seiner Seite hatte. Vogel holte sich vor Vitzthum, Schätti, Berhe und Weiss den Sieg. «Alex war im Endkampf ganz einfach der Schnellste. Da hatte ich keine Chance», hielt Simon Vitzthum neidlos fest. In der Gesamtwertung löste Hagos Welay Berhe den im Kanton Zug nicht am Start stehenden Marcel Wyss als Leader ab.

US-Triumph bei den Junioren

Einen amerikanischen Sieg durch Viggo Moore gab es im Rennen der Junioren. Als einziger Schweiz hatte Jan Christen in der den Sieg unter sich ausmachenden Dreierspitze Unterschlupf gefunden. Gegen zwei amerikanische Gegner hatte der Aargauer im Sprint jedoch keine Chance; er musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Von Donnerstag bis Sonntag messen sich die weltbesten Junioren an der Tour de Pays de Vaud. Im Waadtland wolle er sich revanchieren, liess Radquer-Weltmeister Christen verlauten.

Text: August Widmer

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