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Primeo Energie – ASOC-Cup

Vitzthum siegt im Sprint

Die Bahnspezialisten reüssieren auf der Strasse: Simon Vitzthum (Mitte) verweist Lukas Rüegg (links) auf Rang 2. Dritter wird der Franzose Brieuc Rolland. Bild: Adrian Schmid

Die Berner Rundfahrt wird zur Beute von Simon Vitzthum; der Ostschweizer setzt sich in Lyss vor dem Bahn-Nationalteam-Kollegen Lukas Rüegg durch. Im Primeo Energie – ASOC-Cup führt weiterhin Marcel Wyss.

Nach zwei Jahren Unterbruch fand mit der Berner Rundfahrt der traditionelle Frühjahrsklassiker wieder statt. 155 Elitefahrer und Amateure nahmen das Rennen, welches bereits zum 96. Mal durchgeführt wurde, unter die Räder. Viermal musste der 33.95 Kilometer lange Rundkurs mit dem Bergpreis Frienisberg bezwungen werden, bevor in Lyss der Tagessieger feststand. Es entwickelte sich mit den zahlreichen ausländischen Teams ein animiertes und bis am Schluss spannendes Rennen. Es konnten sich zwar immer wieder Gruppen oder Fahrer aus dem Feld lösen, doch keine der Angriffe war wirklich erfolgreich.

Es war mehr ein Ausscheidungsfahren gegen hinten. Immer mehr Fahrer verloren den Kontakt zum Hauptfeld. Gegen Rennende konnte sich eine Sechs-Mann-Spitzengruppe vom Feld absetzen und einen minimalen Vorsprung ins Ziel retten. Das Rennen gewann schließlich der St. Galler Simon Vitzthum nach insgesamt 3:13:59 Stunden.
Im Sprint erwies sich der vom Mountainbiker zum Bahnspezialisten mutierte Simon Vitzthum  (bischibikes / Tobler Racing) als stärkster Fahrer und konnte in Lyss nach 3 Stunden und 14 Minuten einen tollen Sieg feiern. Er verwies Lukas Rüegg (Team Vorarlberg) sowie den Franzosen Brieuc Rolland (Vendée u Pays de la Loire) auf die Ehrenplätze.

Wyss bleibt Leader

Kein Rennglück hatte der Sieger der Berner Rundfahrt 2013 und aktuelle Leader im Primeo Energie – ASOC-Cup, Marcel Wyss. Ein Defekt in der dritten Runde zwang den ehemaligen Profi zur Aufgabe des Rennens. Trotzdem konnte er sich bei der Siegerehrung das weisse Leadertrikot von Jo Krebs (Primeo Energie) überziehen lassen. Weil seine engsten Verfolger in Lyss am Start fehlten, war seine Leaderposition nie wirklich in Gefahr.

Text: Michael Bohnenblust

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