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World Tour

Stefan Küng fährt in Belgien aufs Podest

Starker Auftritt: Stefan Küng (vorne) erfreut sich vor der Flandern-Rundfahrt einer ausgezeichneten Verfassung. Bild: Groupama-FDJ

Stefan Küng belegt beim Halbklassiker Quer durch Flandern den dritten Platz. Der Amerikaner Matteo Jorgenson gewinnt das von einem Massensturz überschattete Rennen.

Stefan Küng war bei Quer durch Flandern wie schon im Vorjahr ganz vorne dabei. Beim letzten Test vor der Flandern-Rundfahrt gehörte der Thurgauer zur siebenköpfigen Spitzengruppe, die den Sieg nach 189 Kilometern in Waregem unter sich ausmachte. Immer wieder zog der 30-jährige Zeitfahrspezialist das Tempo an, er kam aber nie entscheidend weg. Anders Jorgenson, der sieben Kilometer vor dem Ziel den letztlich siegbringenden Angriff lancierte.

Der Amerikaner, in diesem Jahr Sieger bei Paris-Nizza, fuhr nach 4:07:44 solo ins Ziel. Im Sprint der Verfolgergruppe, die am Ende 29 Sekunden Rückstand aufwies, setzte sich der Norweger Jonas Abrahamsen vor Stefan Küng durch. Für den Schweizer vom Team Groupama-FDJ ist es der erste World Tour-Podestplatz in der laufenden Saison.

Grosser Wermutstropfen für das siegreiche Team Visma war der Ausfall von Wout Van Aert. Der Belgier war 67 km vor dem Ziel in einen heftigen Massensturz verwickelt, bei dem rund ein Dutzend Fahrer zu Fall kamen. Der 29-Jährige wurde mit schmerzverzerrtem Gesicht abtransportiert. Später teilte sein Team die Diagnose auf X mit: Schlüsselbeinbruch sowie Frakturen mehrerer Rippen. Wie lange Van Aert ausfallen wird, ist noch unklar. Die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix verpasst er aber mit Sicherheit.  sda 

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