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Sport Awards

«Sports Awards» 2021: Neff, Flückiger und Schurter nominiert

An den «Sports Awards» sind die besten Schweizer Athletinnen und Athleten die Stars. Sieben Preisvergaben halten die Spannung während der TV-Gala auf SRF 1, RTS 2 und RSI LA 2 hoch. Die ersten Plätze der Kategorien «Sportlerin» und «Sportler» werden in der Livesendung am 12. Dezember via Televoting bestimmt. Von Swiss Cycling sind Jolanda Neff, Mathias Flückiger und Nino Schurter vertreten.

2021 wird als grossartiges Jahr für den Schweizer Sport in Erinnerung bleiben. Ob Weltcups, Weltmeisterschaften oder Olympische Sommerspiele – die Schweizer Athletinnen und Athleten glänzten mit Topleistungen. Zu den gesammelten Medaillen, Podestplätzen und Rekorden kommt für zwei Persönlichkeiten am Sonntag, 12. Dezember 2021, eine weitere Auszeichnung hinzu. An den «Sports Awards» werden unter anderem die Sportlerin des Jahres und der Sportler des Jahres geehrt.

Sechs Weltklasseathletinnen in der Kategorie «Sportlerin» nominiert

Die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer können während der TV-Gala für ihre Favoritin anrufen. Eine dieser sechs Nominierten wird Sportlerin des Jahres 2021:

  • Belinda Bencic, Tennis; Olympia-Gold
  • Nina Christen, Schiessen; Olympia-Gold Dreistellungsmatch Gewehr 50 m, Olympia-Bronze Luftgewehr 10 m, 2 Weltcup-Podestplätze
  • Ajla Del Ponte, Leichtathletik; Platz 5 Olympia 100 m, EM-Gold 60 m (Halle), Schweizer Rekord 100 m
  • Lara Gut-Behrami, Ski alpin; WM-Gold Super-G und Riesenslalom, WM-Bronze Abfahrt, Platz 2 Gesamt-Weltcup, Platz 1 Super-G-Weltcup, Platz 3 Abfahrts-Weltcup, 11 Weltcup-Podestplätze
  • Mujinga Kambundji, Leichtathletik; Platz 7 Olympia 200 m, Platz 6 Olympia 100 m, 2 Podestplätze Diamond League 200 m
  • Jolanda Neff, Mountainbike; Olympia-Gold Cross-Country, 3 Weltcup-Podestplätze

Kurzporträt Jolanda Neff

Weltmeisterin, Europameisterin, Gesamtweltcupsiegerin und seit diesem Sommer auch Olympiasiegerin im Cross-Country: Jolanda Neff ist auf dem Mountainbike-Olymp angekommen. Nur sechs Wochen nach einem Handbruch und mehr als drei Jahre nach ihrem letzten Sieg im Weltcup spielte die St. Gallerin beim Saisonhöhepunkt in Japan ihr technisches Können eindrücklich aus. Auf der regennassen Olympia-Strecke in Izu legte sie eine lange Solofahrt hin und schwang beim historischen Schweizer Dreifachsieg ganz oben aus. Damit hatte nach ihrem schweren Trainingssturz Ende 2019 und einer fast zweijährigen Leidenszeit kaum jemand gerechnet. 2016 in Rio war Neff als Gold-Favoritin lediglich Sechste geworden, diesmal kam ihr die Aussenseiterrolle zupass. Umso grösser war die Freude bei der 28-Jährigen über den unerwarteten Coup.

Bild: SWpix.com

In der Kategorie «Sportler» stehen sechs Ausnahmekönner zur Wahl

Und auch wer Sportler des Jahres 2021 wird, kann das TV-Publikum während der Livesendung via Televoting mitbestimmen. Zur Auswahl stehen diese sechs Nominierten:

  • Jérémy Desplanches, Schwimmen; Olympia-Bronze 200 m Lagen, EM-Silber 200 m Lagen, 2 Schweizer Rekorde
  • Beat Feuz, Ski alpin; WM-Bronze Abfahrt, Platz 1 Abfahrts-Weltcup, 5 Weltcup-Podestplätze
  • Mathias Flückiger, Mountainbike; Olympia-Silber Cross-Country, WM-Silber Cross-Country, Platz 1 Gesamt-Weltcup, 8 Weltcup-Podestplätze
  • Marco Odermatt, Ski alpin; Platz 2 Gesamt-Weltcup, Super-G-Weltcup und Riesenslalom-Weltcup, 10 Weltcup-Podestplätze
  • Noè Ponti, Schwimmen; Olympia-Bronze 100 m Delfin, 4 Schweizer Rekorde
  • Nino Schurter, Mountainbike; WM-Gold Cross-Country, Platz 4 Olympia Cross-Country, 3 Weltcup-Podestplätze

Kurzporträt Mathias Flückiger

Mit einer Kampfansage in Richtung Nino Schurter hat Mathias Flückiger bereits vor Saisonbeginn für Aufsehen gesorgt. Doch der Oberaargauer, mit mittlerweile 33 Jahren ein Spätzünder, liess auf den Mountainbike-Strecken den Worten Taten folgen. Bei zwölf Starts fuhr Flückiger im Weltcup acht Mal unter die besten drei; in Leogang und Les Gets, den letzten beiden Stationen vor den Olympischen Spielen in Tokio, trug er jeweils den Sieg im Short Race wie auch im Hauptrennen davon. Entsprechend gross war die Enttäuschung, als es für den Topfavoriten bei Olympia nur für Silber statt Gold reichte. Einen Monat nach seinem bislang wertvollsten Ergebnis musste sich Flückiger zum dritten Mal in Folge an einer WM mit Platz 2 begnügen, geschlagen nur von Schurter. Den Sieg im Gesamtweltcup – den 13. eines Schweizers in 30 Jahren – liess sich Flückiger aber nicht mehr nehmen.

Bild: Keystone

Kurzporträt Nino Schurter

Nino Schurter blickt auf seine bislang schwierigste Saison seit dem Olympiasieg 2016 in Rio zurück. Nach dem Corona-bedingten Unterbruch 2020 startete der siebenfache Gesamtweltcupsieger in Albstadt mit zwei Podestplätzen zwar vielversprechend in die Saison, danach passte bei ihm bis zu den Olympischen Spielen allerdings nicht mehr viel zusammen. Prompt blieb er in Japan bei seiner vierten Olympia-Teilnahme als undankbarer Vierter erstmals ohne Medaille. Doch der 35-jährige Bündner reagierte einen Monat später im Stil eines Champions und baute mit seinem neunten WM-Titel im Cross-Country seine eigene Bestmarke weiter aus. Der 33. Weltcupsieg – womit er zu Rekordhalter Julien Absalon aufschliessen würde – wollte Schurter in diesem Jahr aber nicht mehr gelingen. Im Heimspiel in Lenzerheide wurde er Zweiter, beim Saisonfinale in den USA musste er sich wegen eines platten Reifens mit Platz 4 abfinden.

Bild: Keystone

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