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SM Radquer

Premieren für Neff und Rüegg

Joakim Faiss

Sogar im Schnee schnell: Jolanda Neff hat auch das Velo mit den dünnen Pneus im Griff. Bild: Joakim Faiss

Jolanda Neff hat in Sion ihren ersten Schweizer Radquer-Meistertitel gewonnen. Bei den Männern reüssierte Timon Rüegg, einer der Jüngsten im Teilnehmerfeld.

Jolanda Neff, ihres Zeichens vierfache Schweizer Mountainbike-Meisterin und zweimalige nationale Strassenmeisterin, hat ihrer Kollektion einen neuen Titel hinzugefügt. Die 26-jährige St. Gallerin triumphierte an den Radquer-Titelkämpfen in Sion. Vom Erfolgserlebnis im Wallis war auszugehen, hatte die Mountainbike-Europameisterin von Glasgow doch in den weihnächtlichen Weltcuprennen in Belgien bewiesen, dass sie im Radquer ebenfalls auf höchstem Level konkurrenzfähig ist. „Ich bin froh, den Meistertitel unter diesen extremen Bedingungen gewonnen zu haben“, hielt die vielseitige Championne fest. Nicole Koller und Lara Krähemann komplettierten das Podest.

Im Männerrennen kam es zu einem spannenden Abnützungskampf, gefahren wurde durch ein Gemisch aus Schnee und Regen. Früh vermochten sich Titelverteidiger Lars Forster, Timon Rüegg, Andri Frischknecht, Simon Zahner und Marcel Wildhaber von der Konkurrenz zu lösen. Es war der Jüngste des Quintetts, welcher sich schliesslich als Stärkster erwies. Bei seinem Elite-Debüt gewann Timon Rüegg die Goldmedaille; er verwies die Weltklasse-Mountainbiker Frischknecht und Forster auf die Plätze 2 und 3. „Es freut mich riesig, dass ich hier bei der Elite gleich gewinnen konnte“, sagte der Zürcher, welcher in zehn Tagen seinen 23. Geburtstag feiern wird.

In der Kategorie U23 setzte sich der Favorit durch. Loris Rouiller, U19-Europameister des Jahres 2017, realisierte einen Start-Ziel-Sieg. „Der Kurs war rutschig und technisch, das kam mir entgegen“, hielt der Waadtländer fest. Kevin Kuhn verwies den Einheimischen Gilles Mottiez auf den dritten Rang. Bei den U19-Athleten ging der Titel an Lars Sommer. Kedup Gyagang und Dario Lillo komplettierten das Podest. Gleich doppelt freuen konnte sich Noemi Rüegg. Am Morgen verteidigte die 17-Jährige ihren U19-Titel, am Nachmittag konnte sie ihrem Bruder Timon zum Titelgewinn gratulieren.

Impressionen aus Sion

Bilder: Joakim Faiss

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