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Giro d’Italia

Küng nahe am Sieg und trotzdem neben dem Podest

Bild: Groupama-FDJ

Im zweiten Zeitfahren des Giro d’Italia bleibt der Lohn für Stefan Küng trotz hervorragender Leistung aus. Von Tagessieger und Leader Remco Evenepoel trennen den WM-Zweiten in der 9. Etappe nur vier Sekunden, zwischen den Spanier und den Thurgauer schieben sich jedoch noch zwei Briten.

Vier Sekunden zum siegreichen Belgier Remco Evenepoel und nur eine Sekunde zum drittklassierten Briten Tao Geoghegan Hart – Stefan Küng hatte das „Sekunden-Glück“ nach den 35 vorwiegend flachen Kilometern von Savignano sul Rubicone nach Cesena ein weiteres Mal nicht auf seiner Seite.

Der 29-jährige Profi vom Team Groupama-FDJ hat in den vergangenen zwölf Monaten schon zweimal grosse Zeitfahr-Siege um wenige Sekunden oder gar nur Hundertstel verpasst. Letzten September in Australien belegte er in der Prüfung gegen die Uhr WM-Rang 2. Zum überraschenden Weltmeister Tobias Foss aus Norwegen fehlten ihm weniger als drei Sekunden. Wenige Wochen zuvor an der EM hatte sich Küng ebenfalls mit Silber begnügen müssen, bezwungen nur um 0,32 Sekunden vom Thurgauer Kantonskollegen Stefan Bissegger.

„Am Schluss fehlen mir vier Sekunden. Das ist quasi nichts. Es ist frustrierend, immer so nahe am Sieg zu sein, dann reicht es aber trotzdem nicht“, hielt Stefan Küng im SRF-Interview fest.

Der 23-jährige Belgier Evenepoel triumphierte auf nasser Fahrbahn mit einer Sekunde Vorsprung auf Geraint Thomas. Mit seinem zweiten Tagessieg nach demjenigen beim Auftakt-Zeitfahren in Ortona übernahm Evenepoel auch wieder das Leadertrikot von Andreas Leknessund. sda

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