SM Grenchen
Froidevaux und Waldis ganz oben
Am Donnerstagabend wurden im Tissot Velodrome in Grenchen die Schweizer Meister im Omnium gekürt. Robin Froidevaux holte sich seinen 1. Elite-Titel auf der Bahn, Andrea Waldis durfte sich als beste der vielseitigen Frauen die Goldmedaille überstreifen lassen.
An den Schweizer Meisterschaften im Omnium setzte sich der 20-jährige Robin Froidevaux durch. Der junge Waadtländer konnte sich bereits früh gegen die starke Konkurrenz behaupten und vorne mitziehen. Für Froidevaux ist es die erste Medaille in der Elite-Kategorie. Das Niveau war an diesem Wettkampfabend überdurchschnittlich hoch; die Rangliste liess oben hinaus bis zum letzten Rennen alles offen. Froidevaux beendete die Gesamtwertung mit guten 16 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Tristan Marguet, welcher in der letzten Disziplin beim Punktefahren eine imposante Aufholjagd demonstrierte. Dritter an den nationalen Meisterschaften wurde Omnium-Spezialist Claudio Imhof.
Bei den Frauen dominierte Andrea Waldis. Sie zeigte eine solide Leistung und behauptete sich gegen ihre Mitstreiterinnen Aline Seitz (2.), Léna Mettraux (3.) und Michelle Andres (4.). Aufgrund zu weniger Teilnehmerinnen, wurde in der Frauen-Elite-Kategorie kein Schweizer-Meister-Titel vergeben.
Premiere für die U17
Zum ersten Mal in der nationalen Omnium-Geschichte wurden die Nachwuchsfahrer aus der U17 zum Meister gekürt. Insgesamt starteten 15 junge Fahrer zusammen mit der Frauen Elite ins Feld. Weil es lediglich vier weibliche Spitzenfahrerinnen gibt, bestritten diese den Wettkampf im direkten Vergleich mit den zum Teil sieben Jahre jüngeren Athleten. Matteo Constant durfte sich nach vier Runden am Ende des Abends zum „U17-Swiss-Champion“ küren lassen.