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Tour de Romandie Féminin

Die Schweizerinnen starten mit guten Perspektiven

Lea Huber, Steffi Häberlin, Lea Fuchs, Nicole Suter, Ginia Caluori und Jolanda Neff bilden die Auswahl von Nationaltrainer Edi Telser (von links nach rechts). Bild: zvg

Die zweite Austragung der Tour de Romandie Féminin ist hervorragend besetzt. Mit Marlen Reusser, die sich nach einer kurzen Auszeit wieder „massiv besser“ fühlt, und Elise Chabbey stehen die zwei Schweizer Topfahrerinnen am Start. Die junge Auswahl des Nationalteams wird von MTB-Olympiasiegerin Jolanda Neff angeführt.

Eine für sie sehr erfolgreiche Saison gehe in Bälde zu Ende, sagt Marlen Reusser vor der am Freitag in Yverdon beginnenden Westschweizer Rundfahrt. Die Bernerin war durchwegs „super in Form“. Diese sollte auch für die kommenden Tage noch gut sein, so Reussers Erwartung. Dass sie das Zeitfahren in Glasgow aufgegeben habe, „ist halt so passiert, war keineswegs geplant. Aber solche Tiefs gilt es zu überwinden. Ich kann das Geschehene nicht mehr ändern.“ Sie und ihre Betreuer würden die Lehren daraus ziehen, meint Reusser, „und es in Zukunft besser machen“.

Reusser, Chabbey und auch Mountainbike-Olympiasiegerin Jolanda Neff, die in der Vergangenheit immer mal wieder ihr Können auf der Strasse aufblitzen liess, treffen in der Westschweiz bei der dreitägigen World-Tour-Rundfahrt auf hochkarätige Gegnerinnen. Die Rolle der Favoritin gebührt der Niederländerin Demi Vollering, welche unter anderem die Tour de France für sich entschieden hatte.

Herausforderinnen von Vollering, bei SD Worx Teamkollegin von Reusser, sind die südafrikanische Vorjahressiegerin Ashleigh Moolman-Pasio, die Polin Katarzyna Niewiadoma und die Italienerin Elisa Longo Borghini. Auch Chabbey zeigte sich zuletzt bei der Skandinavien-Rundfahrt in guter Form. Die 30-jährige Genferin sicherte sich das Trikot der besten Bergfahrerin.

Bei der zweiten Ausgabe Tour de Romandie der Frauen dürfte ihr deshalb vor allem die Etappe am Samstag liegen, bei welcher es von Romont über den Col des Mosses nach Torgon geht. Im Schlussanstieg hinauf zum Walliser Ferienort sind auf gut 10 km über 600 Höhenmeter zu überwinden. Das erste Teilstück ist ein Rundstreckenrennen in und um Yverdon. Die 3. Etappe am Sonntag führt über hügelige 132 km von Vernier nach Nyon.

Neff ausgeklammert, verfügt die Auswahl des Nationalteams über wenig Erfahrung – schon gar nicht auf höchstem Level. Die St. Gallerin hält denn auch fest, es gehe für das Ensemble nicht zuletzt darum, von den Besten zu lernen und auf diesem Level Erfahrungen zu sammeln. sda/SC

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