Die beeindruckende Konstanz des Debütanten

Fünf Weltcuprennen fanden in der Radquersaison 2020/2021 statt, fünfmal klassierte sich Kevin Kuhn auf den Rängen 9 bis 16. In der Gesamtwertung resultiert für den Zürcher Oberländer Platz 10, was einer hervorragenden Bilanz gleichkommt, tritt der 22-jährige doch in diesem Winter erstmals in der Elite-Kategorie an. Im sonntäglichen Weltcupfinal im belgischen Overijse reihte sich Kuhn auf Position 13 ein – unmittelbar hinter dem Niederländer Ryan Kamp, welcher ihn vor Jahresfrist an der Heim-WM in Dübendorf im U23-Rennen auf Rang 2 verwiesen hatte. Timon Rüegg, der zweitbeste von sechs gestarteten Schweizern, belegte im 64-köpfigen Feld Platz 26.

Im Kampf um den Tagessieg verwies der Belgier Wout van Aert den Niederländer Mathieu van der Poel auf den zweiten Platz. Van Aert sicherte sich damit auch den Triumph in der Gesamtwertung.

Bei den Frauen reüssierte die Niederländerin Ceylin del Carmen Alvarado, die Weltmeisterin von Dübendorf. Ihr Landsfrau Lucinda Brand, in Overijse Zweite, war schon vor dem Final als Gesamtsiegerin festgestanden. Schweizerseits belegten Lara Krähemann und Zina Barhoumi in der Tageswertung die Plätze 46 und 49.

Am nächsten Wochenende werden in Ostende die WM-Medaillen vergeben. Fanden im Weltcup Pandemie-bedingt zuletzt ausschliesslich Elite-Wettkämpfe statt, dürfen beim Saisonhöhepunkt an der belgischen Nordseeküste auch U23-Rennen durchgeführt werden.