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Nationalteam Strasse

Das Nationalteam nimmt auch 2020 an der Tour de Suisse teil

Juni 2019: Das Swiss Cycling-Team wird den Zuschauern anlässlich der offiziellen Teampräsentation der Tour de Suisse in Langnau vorgestellt. Bild: Buchlifotographie

Swiss Cycling ist an der Tour de Suisse auch im nächsten Jahr mit einer Auswahl des Nationalteams vertreten. Es handelt sich um eine Fördermassnahme im Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2020 in Aigle-Martigny und 2024 in Zürich.

Fabian Lienhard, Simon Pellaud und Patrick Schelling haben zwei Dinge gemeinsam. Erstens bestritten die drei Rennfahrer in diesem Jahr im Trikot des Nationalteams die Tour de Romandie und/oder die Tour de Suisse. Zweitens wurden sie unter anderem dank ihrer Darbietungen mit dem Schweizer Kreuz auf dem Rücken von Profiteams unter Vertrag genommen. Lienhard, Pellaud und Schelling haben die Bühne genutzt, die ihnen von Swiss Cycling bereitgestellt worden war. «Drei Athleten haben den Sprung zu den Profis geschafft. Das ist weit mehr, als wir erwarten durften. Diese Entwicklung bestärkt uns in unserem Bestreben, an den beiden Rundfahrten bis zur WM 2024 in Zürich mit einem Nationalteam anzutreten», hält Sportdirektor Thomas Peter fest.

Hinter der Präsenz des Swiss Cycling-Teams verbirgt sich eine Fördermassnahme im Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2020 in Aigle-Martigny und 2024 in Zürich. Sie beruht auf dem Fakt, wonach es in der Schweiz kein Pro Continental Team gibt; auf dieser Ebene werden Talente an das World Tour-Niveau herangeführt. Kernziel der Massnahme ist, aufstrebenden Schweizern die Chance zu bieten, sich im grossen Schaufenster zu zeigen, sich an den höheren Rhythmus zu gewöhnen.

Die Erstauflage lässt sich generell als Erfolg bezeichnen. Die Nationalteam-Athleten begeisterten mit ihrer offensiven Fahrweise die Zuschauer. Sie waren – aufgrund des Trikots – die einzigen Schweizer Fahrer, welche vom Massenpublikum am Strassenrand und an den Bildschirmen zweifelsfrei als einheimische Teilnehmer identifiziert werden konnten. «Identifikation löst Emotionen aus, und genau von diesen Emotionen lebt der Sport», sagt Thomas Peter.

Im Jahr 2020 wird Swiss Cycling an der Tour de Suisse (6. bis 14. Juni) wiederum mit einem Nationalteam am Start stehen; das zuständige Gremium des Weltverbandes UCI hat die entsprechende Zusage erteilt. Swiss Cycling strebt auch eine neuerliche Teilnahme der Landesauswahl an der Tour de Romandie an; die diesbezüglichen Verhandlungen sind noch im Gang. Für das Nationalteam nominiert werden können all jene Schweizer Fahrer, deren Equipen an der jeweiligen Rundfahrt nicht teilnehmen. Das betrifft vor allem die bei World Tour-Teams engagierten Athleten, weil deren Mannschaften an sämtlichen World Tour-Rennen teilnehmen. Als Sportlicher Leiter der Auswahl wird Strassen-Nationaltrainer Marcello Albasini im Einsatz stehen.

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