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WM Ostende

Auf Tuchfühlung mit den Top Ten

Wasser, Wind und Sand: Kevin Kuhn reiht sich an der Nordsee auf Rang 13 ein – als zweitbester Athlet, der nicht aus Belgien oder Holland stammt. Bild: Balint Hamvas

Die Schweizer Athletinnen und Athleten haben sich am Sandstrand von Ostende in guter Verfassung präsentiert. Kevin Kuhn erreichte in dem von Mathieu Van der Poel gewonnenen Rennen den 13. Platz.

Mit sechs Fahrern unter den ersten acht in der Königsklasse stellte das belgische Team im sonntäglichen WM-Rennen seine Extraklasse unter Beweis. Allerdings musste sich das beeindruckend kompakte Ensemble Mathieu van der Poel geschlagen geben. Der Niederländer entschied den Kampf der Giganten zwischen ihm und Wout van Aert für sich. Die Entscheidung war bereits in der dritten Runde gefallen, als van Aert in Führung liegend einen Platten erlitten hatte. Der Belgier musste sich von van der Poel ein- und überholen lassen. Nach dem Radwechsel fehlte ihm die Kraft, um den Rückstand zu verkleinern.

Im Schatten des Duells an der Spitze war Kevin Kuhn mit seinem 13. Platz der beste Schweizer und der zweitbeste nicht belgische oder niederländische Fahrer! «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Meine Taktik ist aufgegangen: Ich wollte gut starten, mich aber in der ersten Rennhälfte etwas zurückhalten und dann langsam nach vorne kämpfen. Leider war ich in der zweiten Rennhälfte relativ lange alleine unterwegs», sagte der Zürcher, welcher im Sandstrand von Ostende mit extremen Bedingungen zu kämpfen hatte. «In den ersten beiden Runden war der Meeresspiegel so hoch, dass wir durchs Wasser fahren mussten. Das war eine ganz besondere Erfahrung.» Tapfer schlug sich auch Timon Rüegg mit seinem 19. Platz, während Gilles Mottiez nach seinem Sturz 30. wurde.

Am Vormittag hatte Lara Krähemann den von den Niederländerinnen dominierten U23-Bewerb mit einem 23. Platz beendet. Nationaltrainer Bruno Diethelm war am Ende des Tages mit der Leistung seiner Mannschaft in diesen extremen Bedingungen mit Sand, Feuchtigkeit und Wind zufrieden: «Die Schweizerinnen und Schweizer haben kaum Gelegenheit, unter solchen Bedingungen mit viel Sand zu trainieren. Vor diesem Hintergrund haben sie äusserst gute Leistungen gezeigt.»

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