WM Wallis 2025
Silber und Bronze: Forlin und Frei sorgen für gelungenen WM-Auftakt
Zwei Medaillen zum WM-Auftakt: Noé Forlin und Elena Frei holen Enduro-Edelmetall. Bild: Emmanuelle Larfi
Noé Forlin (Silber) und Elena Frei (Bronze) bescheren der Schweiz bei den Enduro-Weltmeisterschaften im Fiesch in der Junioren-Kategorie 2 Medaillen. Delia da Mocogno wird starke Sechste bei der Elite.
Die ersten kombinerten Weltmeisterschaften im Wallis sind lanciert. In Fiesch wurden im Enduro und im E-MTB Enduro die ersten sechs Medaillensätze verliehen. Und der Auftakt ist aus Schweizer Sicht gelungen: Beim Etappenrennen gab es für das heimische Publikum gleich zwei Medaillen zu bejubeln.
Eine grandiose Aufholjagd und eine bronzene Enduro-Premiere
Noé Forlin legte in der Junioren-Kategorie eine veritable Aufholjagd hin und belohnte sich dafür mit der Silbermedaille. Die erste von sechs Etappen absolvierte er mit einem Platten, verlor rund 25 Sekunden und lag auf Zwischenrang 24. Mit den Etappenrängen 1, 3, 1, 3 und 1 zeigte er aber im Anschluss Kämpferqualitäten und schob sich auf den Silberplatz vor. Forlin steht ab Freitag im Downhill ein weiteres Mal im Einsatz. Ebenfalls eine gute Vorstellung bot Cedric Wenzel, der sich als Achter einreihte.
Wenig später brandete auch bei den Juniorinnen heimischer Jubel auf. Elena Frei, eine ehemalige Cross-Country-Fahrerin, legte ein konstantes Rennen an den Tag und belohnte sich dafür am Montagnachmittag mit der Bronzemedaille – notabene in ihrem allerersten internationalen Enduro-Rennen überhaupt.
Bei den Elite-Frauen blieb Delia da Mocogno stets in Tuchfühlung mit der Spitze. Nach der dritten von sechs Etappen fiel sie vom vierten auf den sechsten Rang zurück und hielt diesen bis zum Schluss inne. Nach dem achten Rang im letzten Jahr (den ersten Enduro-Weltmeisterschaften überhaupt) vermochte sie sich damit zu verbessern.
Die Schweizer Männer konnten nicht im Kampf um die WM-Medaillen eingreifen. Urien Minuty klassierte sich als bester Schweizer auf dem guten 20. Rang. Im E-Enduro feierte die französische Männer-Equipe einen Dreifachsieg. Die beiden Schweizer am Start belegten die Plätze 14 (Florian Golay) und 19 (Mathis Gantner).
