Tour de Romandie Féminin
Rüegg sprintet in Lausanne auf den vierten Platz
Noemi Rüegg wird der Preis für die beste Schweizerin überreicht. Bild: Frontalvision
Noemi Rüegg verpasst das Podest in der 1. Etappe der Tour de Romandie Féminin knapp. Die Zürcherin wird in dem von der Italienerin Elisa Balsamo gewonnenen Teilstück mit Ziel in Lausanne Vierte.
Die 23-jährige Noemi Rüegg, die schon bei den Olympischen Spielen in Paris mit Rang 7 überzeugt hatte, erreichte das Ziel nach 134 Kilometern in der in der Gemeinde La Grande Béroche am Neuenburgersee gestarteten Etappe zeitgleich mit der Siegerin als Vierte.
Als „bittersüss“ bezeichnete die in der Westschweiz für das Nationalteam antretende Zürcher Unterländerin das Resultat – wohl auch, weil sie den Sprint von ziemlich weit hinten hatte in Angriff nehmen müssen und wohl ahnte, dass an diesem Tag gar noch mehr möglich gewesen wäre. Gleichwohl sprach sie von einer coolen Etappe und einem guten Ergebnis.
Ganz vorne duellierten sich zwei Weltmeisterinnen um den Sieg. Balsamo, vor drei Jahren Titelgewinnerin, setzte sich gegen die amtierende Trägerin des Regenbogen-Trikots, die Belgierin Lotte Kopecky, durch. Vor Rüegg klassierte sich auch die Deutsche Liane Lippert.
Demi Vollering beendete den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung auf Platz 8. Die Niederländerin, im Vorjahr Gesamtsiegerin, gilt erneut als erste Anwärterin auf den Tour-Sieg.
Vorentscheidend im Kampf um den Gesamtsieg dürfte die 2. Etappe sein, die am Samstag über 102 Kilometer von Chippis nach Vercorin führt. Der finale Anstieg hinauf zum Walliser Ferienort ist knapp 10 Kilometer lang und weist eine durchschnittliche Steigung von 8,2 Prozent auf. sda
