Tour de Romandie Féminin
Vollering siegt, Kopecky in Gelb, Rüegg beste Schweizerin
Demi Vollering gewinnt die 2. Etappe der Tour de Romandie Féminin. Die Niederländerin triumphiert bei der Bergankunft in Vercorin hauchdünn vor ihrer Teamkollegin Lotte Kopecky, der neuen Leaderin. Noemi Rüegg erkämpft sich auf ungeliebtem Terrain den 19. Platz.
Demi Vollering und Lotte Kopecky erwiesen sich als Teil einer zwölfköpfigen Spitzengruppe im knapp 10 km langen Schlussanstieg zum Walliser Ferienort Vercorin als die Stärksten. Letztlich musste der Schlusssprint über den Tagessieg entscheiden, in dem sich Vollering um wenige Zentimeter vor Kopecky durchsetzte.
Zur Übernahme des gelben Leadertrikots reichte es der in der Schweiz wohnhaften Vorjahressiegerin knapp nicht. Dieses durfte sich Kopecky überstreifen. Die Weltmeisterin, schon tags zuvor Etappenzweite, führt das Gesamtklassement vor der Schlussetappe vom Sonntag mit zwei Sekunden Vorsprung auf Vollering an. Die drittplatzierte Italienerin Gaia Realini, die auch im Tagesklassement den 3. Platz belegte, weist bereits einen Rückstand von 42 Sekunden aus.
Als beste Schweizerin folgt auf Platz 19 mit gut drei Minuten Rückstand Noemi Rüegg. Die im Trikot des Nationalteams antretende Zürcherin, welche hügeliges Gelände dem Hochgebirge vorzieht, erreichte das Ziel am Samstag knapp drei Minuten hinter der Siegerin als Zwanzigste. Ihre Teamkolleginnen Jasmin Liechti und Noelle Ingold gehörten zur vierköpfigen Fluchtgruppe des Tages.
Die Gesamtsiegerin wird am Sonntag in Morges gekürt. Das Städtchen am Genfersee ist Start- und Zielort der Schlussetappe, dazwischen liegen 144 hügelige Kilometer, auf denen die Fahrerinnen mehr als 2000 Höhenmeter zu bewältigen haben. sda