#swisscyclingfamily | Member

EM ’s-Hertogenbosch

Rouiller fährt in die Top Ten

Elisa Haumesser

Die Fahrer als Träger: Loris Rouiller arbeitet sich Platz um Platz nach vorne. Bild: Elisa Haumesser

Mathieu van der Poel entscheidet das Duell mit Wout von Aert zu seinen Gunsten. Schweizerseits setzt Loris Rouiller an der Radquer-EM in Holland das Ausrufezeichen.

Die Radquer-Europameisterschaften in ‘s-Hertogenbosch sind von den einheimischen Aushängeschildern dominiert worden. In vier von fünf Kategorien triumphierten Holländer, die erfolgsgewohnten Belgier hingegen blieben für einmal ohne Titelgewinn. Mathieu van der Poel behielt im Duell der Ausnahmekönner wie vor zwei Wochen anlässlich des Weltcuprennens in Bern die Oberhand. Der Belgier Wout von Aert, zuletzt dreimal in Folge Weltmeister geworden, gewann mit 14 Sekunden Rückstand Silber. Van der Poel, Enkel des legendären Franzosen Raymond Poulidor, hatte in diesem Jahr auch auf dem Strassenrennrad und dem Mountainbike überzeugt. An der MTB-WM in Lenzerheide beispielsweise wurde der Holländer hinter Nino Schurter und Gerhard Kerschbaumer Dritter. Bei den Frauen verwies die Holländerin Annemarie Worst ihre favorisierte Landsfrau Marianne Vos um zwei Sekunden auf Platz 2. Titelverteidigerin Sanne Cant aus Belgien musste mit Platz 4 vorliebnehmen.

Wildhaber knapp vor Rüegg

Aus Schweizer Perspektive sticht der Auftritt von Loris Rouiller heraus. Der Junioren-Europameister des vergangenen Jahres belegte in der U23-Kategorie Rang 10, was einer hervorragenden Darbietung gleichkommt, hatte der Waadtländer das Rennen doch von Startplatz 35 aus in Angriff nehmen müssen. Rouiller war der einzige Athlet mit Jahrgang 2000, welcher sich in den Top Ten einzureihen vermochte.

Im Eliterennen belegte Marcel Wildhaber als bester Schweizer unmittelbar vor Timon Rüegg Rang 20. Zina Barhoumi – die Bernerin war im Eliterennen die einzige Schweizer Teilnehmerin – fuhr auf Platz 18.

Dein Browser ist nicht mehr aktuell. Bitte aktualisiere Deinen Ihren Browser.