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WC Val di Sole

Keller ist die erste Short Track-Gesamtweltcupsiegerin

Das Lachen der Siegerin: Alessandra Keller ist für ihre Konstanz auf sehr hohem Niveau belohnt worden. Bild: Maxime Schmid

Im Short Track-Rennen anlässlich des MTB-Weltcupfinals in Val di Sole reicht Alessandra Keller Platz 3 zum Triumph in der Gesamtwertung. Bei den Männern reüssiert der Südafrikaner Alan Hatherly.

Alessandra Keller hat im italienischen Val di Sole den Gesamtweltcup im Short Track für sich entschieden. Der Pokal für das Overall-Klassement in dieser Disziplin wurde 2022 erstmals vergeben.

Der Schweizerin reichte dazu im letzten Rennen beim Tagessieg von Frankreichs Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot ein 3. Rang; Jolanda Neff wurde Vierte. Kellers härteste Konkurrentin, die Niederländerin Anne Terpstra, gab den Wettkampf wegen gesundheitlicher Probleme auf. Der Titel bedeute ihr viel, liess die WM-Zweite aus Ennetbürgen im Kanton Nidwalden verlauten. „Ich habe mich im Verlauf der Saison sukzessive gesteigert und war immer vorne dabei. Diese Konstanz ist nun belohnt worden.“

Im Rennen der Männer scheiterte der Tessiner Filippo Colombo mit dem Versuch, den Overall-Leader Alan Hatherly noch vor der Spitze zu verdrängen. Der Südafrikaner wählte eine offensive Taktik. Er griff gleich zu Beginn an und setzte sich mit dem späteren Tagessieger Titouan Carod aus Frankreich ab. Der mit einer Erkältung kämpfende Colombo wollte die Verfolger nochmals heranführen, büsste aber für diesen Effort und wurde auf Platz 15 durchgereicht. Als bester Schweizer klassierte sich Nino Schurter im 4. Rang.

Für den Bündner geht es am Sonntag um deutlich mehr, steht doch dann das letzte Cross-Country-Weltcuprennen im Programm. Schurter liegt in der Gesamtwertung vorne, er kann dem zehnten WM-Titel den achten Triumph im Gesamtweltcup folgen lassen. sda

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