#swisscyclingfamily | Member

World Tour

Hirschi als Hoffnungsträger

Zurück in Lüttich: Der Vorjahreszweite Marc Hirschi steht mit neuem Team und hohen Erwartungen am Start. Bild: Team Sunweb

Der Schweizer Hoffnungsträger für den Rad-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag heisst Marc Hirschi. Der Zweite des Vorjahres befindet sich allerdings anders als letzten Herbst nicht in bester Form und hat mit Tadej Pogacar starke, teaminterne Konkurrenz.

Marc Hirschi und der Slowene Tadej Pogacar, Gewinner der Tour de France, standen letztes Jahr als Zweiter und Dritter gemeinsam auf dem Podest – hinter Sieger Primoz Roglic. Nun fahren die beiden Newcomer Seite an Seite für das Team UAE Emirates. Auf wen die Mannschaft im Finale setzt, ist offen. „Wir alle wissen, dass Marc in diesen Rennen gut sein kann, das gibt uns mehr Möglichkeiten“, sagte Pogacar, der bekräftigte, ebenfalls mit einem guten Gefühl anzureisen.

Vor einem Jahr war Hirschi in Lüttich in aussichtsreicher Position liegend aller Siegchancen beraubt worden, als Weltmeister Julian Alaphilippe den Schweizer im Zielsprint mit einem Schlenker aus dem Tritt brachte. Dafür wurde der Franzose später auf Platz 5 strafversetzt. Nun dürfte Hirschi wohl bereits zufrieden sein, wenn er wie 2020 im Finale mit der Spitzengruppe in Lüttich einfahren würde. Denn die Vorbereitung auf seinen ersten Saisonhöhepunkt verlief alles andere als optimal.

Nach seinem abrupten Teamwechsel kämpfte Hirschi mit Material- und gesundheitlichen Problemen. Und als Dessert des bisher missglückten Frühjahrs mit nur wenig Renntagen und ohne Topresultate durfte Hirschi am Mittwoch nicht zur Hauptprobe starten. Nach zwei positiven Corona-Fällen im Team wurde der Mannschaft der Start zur Flèche Wallonne verweigert.

Ob Hirschi und seine Kollegen von UAE Emirates am Sonntag die knapp 260 km in Angriff nehmen können, war vorerst noch unklar und hängt von den am Freitag erneut vorgenommenen Corona-Tests ab. sda

Dein Browser ist nicht mehr aktuell. Bitte aktualisiere Deinen Ihren Browser.