Gute Darbietungen auf der Heim-Bahn

Sieben Wochen vor den Europameisterschaften in Grenchen fand im Tissot Velodrome die Track Cycling Challenge statt. Fazit aus Schweizer Sicht: Die Leistungen an der Hauptprobe waren gut, aber es gibt noch etwas Luft nach oben. Simon Vitzthum und Claudio Imhof, welche an der WM in Paris respektive an der Track Champions League geglänzt hatten, reihten sich im Madison als Dritte ein – notabene nur ganz knapp hinter den zweifachen Weltmeistern Theo Reinhardt und Roger Kluge aus Deutschland. Vitzthum stieg auch im Punktefahren aufs Podest, einzig der Amerikaner Colby Lange hatte mehr Zähler gesammelt als der St. Galler.

Seitens der Frauen reihten sich die Einheimischen knapp hinter dem Podest ein. Im Scratch belegten Aline Seitz und Michelle Andres die Ränge 4 und 5, im Ausscheidungsfahren klassierten sich Fabienne Buri und Andres auf den Plätzen 5 und 7. Das Madison beendeten Andres und Léna Mettraux als Fünfte. Dominiert wurden die Wettkämpfe in Grenchen von der Britin Katie Archibald. Die zweifache Olympiasiegerin setzte sich im Ausscheidungsfahren, im Madison (mit Neah Evans) sowie im Omnium durch.

In der U19-Kategorie vermochte sich aus helvetischer Perspektive insbesondere Tim Rey in Szene zu setzen. Der Berner entschied das Punktefahren dank drei (!) Rundengewinnen souverän zu seinen Gunsten, wurde im Scratch hinter Luca Bühlmann Zweiter und beendete das Omnium als bester Schweizer auf Rang 5.