Geglückter Einstand von Landesmeister Rüegg

Timon Rüegg hat es vergleichsweise ruhig angehen lassen. Nachdem der Zürcher Unterländer im Sommer anders als in früheren Jahren zahlreiche Mountainbike-Wettkämpfe bestritten hatte, trat er in seiner Spezialdisziplin Radquer zuletzt vornehmlich auf heimischem Boden an – mit Erfolg. In den vergangenen Wochen liess sich der amtierende Schweizer Meister sowohl in Schneisingen als auch in Hittnau als Sieger feiern. Am Sonntag stand der 27-Jährige in Troyes, südöstlich von Paris gelegen, erstmals in diesem Herbst im Radquer-Weltcup am Start – und reihte sich gleich als Zehnter ein. Besser war Rüegg auf höchster Ebene erst zweimal klassiert gewesen.

Kevin Kuhn hingegen lief es nicht ganz so gut wie vor Wochenfrist in Dendermonde. Der in den letzten Jahren stärkste Athlet mit Schweizer Pass belegte in Troyes den 14. Platz, nachdem er tags zuvor im gut besetzten Superprestige-Wettkampf im belgischen Merksplas Sechster geworden war.

Erfreuliches gibt es aus Schweizer Sicht auch aus dem U23-Rennen von Troyes zu vermelden. MTB-Spezialist Luke Wiedmann stiess von der fünften Startreihe auf Rang 16 vor. Für den Solothurner handelte es sich um den ersten Radquer-Einsatz in der laufenden Saison.

Fortgesetzt wird der Weltcup am kommenden Sonntag in Dublin.