Ein Main Partner, viele Medaillen und der Blick auf die Infrastruktur

Der Erfolgsbogen lässt sich vom ersten Schweizer WM-Triumph im BMX über den Medaillenregen an der Mountainbike-WM bis zum gloriosen Auftritt des gemischten Zeitfahrteams an der Strassen-WM spannen: Sowohl die Elite-Athletinnen und -Athleten als auch die Nachwuchskräfte haben im letzten Jahr hervorragende Leistungen geboten. Es sei hoch erfreulich und Beleg der erstklassigen Arbeit aller Beteiligten, dass es Swiss Cycling trotz vergleichsweise kleinen Talentreservoirs seit Jahren gelinge, den grossen Radsportnationen in vielen Disziplinen auf Augenhöhe zu begegnen, hielt Leistungssportchef Patrick Müller an der Delegiertenversammlung in Ittigen fest.

Nicht minder erfreulich präsentiert sich die Situation bei den Partnerschaften, konnte doch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ÖKK auf ein neues Level gehoben werden: Der Kranken- und Unfallversicherer stieg zum Main Partner auf. Anfang Jahr durfte ein neuer Partner in der Swiss Cycling-Familie begrüsst werden – der Uhrenhersteller Tudor wurde zum «Official Timing Partner» ernannt. Die Partnerschaft mit BMW (Schweiz) AG konnte um ein Jahr verlängert werden.

Ausserhalb des Leistungssports gilt das Hauptaugenmerk des Verbandes laut Geschäftsführer Thomas Peter der Verbesserung der Infrastruktur für die Velofahrenden; der Fokus liegt vorerst auf dem Offroad-Bereich. Aus diesem Grund wird das politische Engagement markant intensiviert. Wohlwissend, wie gross die Kraft der über drei Millionen regelmässig Velofahrenden im Land sein könnte, wenn sie sich vereinen liesse, hat Swiss Cycling unter dem Slogan «Ride, Join, Benefit» eine Mitgliedschaftskampagne lanciert. Wer sich der #swisscyclingfamily anschliesst, verleiht dem Radsport seine Stimme und verschafft den Anliegen der Bewegung mehr Gewicht.

In finanzieller Hinsicht konnte das Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null abgeschlossen werden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Franz Gallati (Co-Präsident), Doris Turin (Vizepräsidentin) und Beat Nydegger (Finanzchef) sind allesamt für drei weitere Jahre im Amt bestätigt worden.