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Nations Cup St. Petersburg

Ein Frauen-Bahnvierer auf höchstem Niveau

Erfolgreicher Einstand: Der Frauen-Bahnvierer um Aline Seitz, Michelle Andres, Fabienne Buri und Léna Mettraux (v.r.n.l.). Bild: Leo Zhukov

Am Donnerstagabend haben fünf Athletinnen in St. Petersburg ein neues Kapitel aufgeschlagen. Zum ersten Mal in der Schweizer Bahnrad-Geschichte startete ein Frauenteam in der Mannschaftsverfolgung im international höchsten Rennformat.

Ein grosser Erfolg für eine kleine Nation. Am Nations Cup in der russischen Hafenstadt St. Petersburg durften die Bahnfahrerinnen zu einer Premiere in ihrer Karriere, aber auch zu einer Premiere für ihr Land antreten: Michelle Andres, Léna Mettraux und Aline Seitz, Fabienne Buri und Cybèle Schneider bestritten am Donnerstag das erste Mal in einem internationalen Rennen eine Mannschaftsverfolgung. Das Ziel war simpel: Erfahrungen sammeln und die bestmögliche Teamleistung erbringen. Heraus kam ein Podestplatz (3.) und ein erster Schritt in eine neue Ära: «Das ganze Team hat in den vergangenen Monaten hart gearbeitet», sagt Nationaltrainer Scott Bugden «Dieses Ergebnis und vor allem diese Leistung werden den Athletinnen hoffentlich viel Selbstvertrauen geben».

Den Männern gelang ebenfalls eine Qualifikation für den Final. Claudio Imhof, Tristan Marguet, Simon Vitzthum und Nicolo de Lisi beendeten das Rennen auf Platz 4.

Der herkömmliche Bahn-Weltcup, mit bislang sechs Terminen, wurde von der UCI seit diesem Jahr durch den Nations Cup ersetzt. Die Rennserie, welche auf drei Wettbewerben aufbaut, findet ihren nächsten Halt voraussichtlich im September in Cali.

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