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Radgruppe Bundeshaus

Bundesbern zu Gast in Grenchen

Andreas Blatter

Sport und Spass während der Wintersession: Die Radgruppe Bundeshaus begibt sich auf ungewohntes Terrain. Bild: Andreas Blatter

Die Radgruppe Bundeshaus hat im Tissot Velodrome gemeinsam mit Baspo-Direktor Matthias Remund und Swiss Cycling-Sportchef Thomas Peter einen Bahn-Schnupperkurs absolviert.

Im Herbst wurde das Fahrrad anlässlich des Bundesbeschlusses Velo mit überwältigender Mehrheit in die Verfassung aufgenommen. Schon etwas länger präsent ist das Velo im Parlament. Die Radgruppe Bundeshaus, aus den Reihen der Parlamentarischen Gruppe Sport entstanden, führt einmal pro Session einen Radsportevent durch. Initiant Rocco Cattaneo geht es unter anderem darum, seinen Kolleginnen und Kollegen die Vielfalt des Radsports näher zu bringen. Der Tessiner Nationalrat war 1987 Fünfter der Tour de Suisse und präsidiert heute den kontinentalen Radsportverband UEC.

Vor diesem Hintergrund absolvierten Parlamentarierinnen und Parlamentarier am Dienstagabend gemeinsam mit Matthias Remund, dem Direktor des Bundesamts für Sport, und Swiss Cycling-Sportchef Thomas Peter einen Bahn-Schnupperkurs im Tissot Velodrome. Als Instruktoren fungierten die Swiss Cycling-Mitarbeiter Hans Harnisch und Nik Iseli sowie Pierino Rossi, seines Zeichens Sportchef des Berner Kantonalverbandes. Das 250 Meter lange Holzoval in Grenchen ist die wichtigste Trainingsstätte des Schweizer Bahn-Nationalteams.

Nationalrat Marcel Dobler befand nach der knapp 90-minütigen Einheit, es sei «total lässig» gewesen. Wobei der St. Galler, als ehemaliger Zehnkämpfer und aktueller Bobanschieber mit Weltcuperfahrung kein Leichtgewicht, mächtig ins Schwitzen gekommen war und schmunzelnd festhielt, aus ihm werde vermutlich nie mehr ein Ausdauersportler. «Wind i de Haar» habe sie gespürt, meinte die Berner Nationalrätin Aline Trede strahlend und sprach vom «befreienden Gefühl» in der Steilwandkurve, derweil der Aargauer Nationalrat Matthias Jauslin resümierte, Bahnfahren könne wahrscheinlich süchtig machen. Im Velodrome waren lauter lachende Gesichter zu sehen – Rocco Cattaneo hat offensichtlich ins Schwarze getroffen. Bald wird er sich etwas Neues einfallen lassen müssen. Die nächste «Ausfahrt» der Radgruppe Bundeshaus findet im März statt.

Impressionen aus dem Velodrome

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