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Weekend Wrap Up

Bissegger und Chabbey zeichnen sich auf dem Kopfsteinpflaster aus

Ein offensives Rennen wird mit einer Top-10-Platzierung belohnt: Bissegger zeigt auf dem Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix eine hervorragende Leistung. Bild: Decathlon AG2R la Mondiale Facebook

In diesem Gefäss werden die Radsport-Events des Wochenendes aus Schweizer Sicht zusammengefasst. Elise Chabbey und Stefan Bissegger sind bei Paris-Roubaix nach bemerkenswerten Leistungen in die Top 10 gefahren. Am zweiten Weltcup-Wochenende in Araxá setzte Fabio Püntener ein Ausrufezeichen.

Strasse: Bissegger unter den Besten bei Paris-Roubaix

Mathieu van der Poel gewann am Sonntag zum dritten Mal in Folge Paris-Roubaix. Der Niederländer siegte mit über einer Minute Vorsprung auf Tadej Pogacar, welcher dieses Rennen zum ersten Mal in seiner Karriere bestritt. Von Schweizer Seite wurde Stefan Küng vorne erwartet, aber es war Stefan Bissegger, der sich in Szene setzen konnte. Der 26-jährige Thurgauer fuhr lange in der Spitzengruppe unter den Favoriten mit, bis er aufgrund eines Plattens in einem Pflastersteinsektor zurückfiel. Er blieb jedoch dran und belegte den hervorragenden 7. Rang – seine klar beste Platzierung bei Paris-Roubaix. Auch der Zürcher Johan Jacobs zeigte ein offensives Rennen und wurde 21. Küng hingegen war nach gutem Start aufgrund eines Plattens und eines Sturzes zurückgefallen.

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Strasse: Chabbey verpasst das Podest nur knapp

Pauline Ferrand-Prévot erweiterte ihr beeindruckendes Palmarès um einen weiteren Sieg. Die Cross Country-Olympiasiegerin von Paris gewann Paris-Roubaix nach einem Solo von über 20 Kilometern. Hinter ihr fehlte Elise Chabbey nicht viel, um aufs Podium zu fahren. Die Genferin befand sich in der ersten Verfolgergruppe. Sie griff sogar weniger als 4 Kilometer vor dem Ziel an, um sich den zweiten Platz zu ergattern, aber es gelang ihr nicht, sich abzusetzen. Sie beendete das Rennen auf dem 7. Platz – demselben Resultat wie bereits bei der Flandernrundfahrt letztes Wochenende.

Resultate

 

MTB: Bestes Weltcup-Resultat für Püntener

Eine Woche nach dem Start der Weltcup-Saison fand in Araxá das zweite Wettkampfwochenende auf einer leicht veränderten Strecke statt. Während die Schweizer/-innen im Short Track am Freitag dank Nicole Koller (2.) und Nino Schurter (3.) zwei Podestplätze zu erringen vermochten, konnten sie im olympischen Cross-Country-Rennen am Samstag nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen. Fabio Püntener jedoch setzte sich im brasilianischen Dschungel trotzdem erfreulich in Szene: Ständig in der Offensive, setzte sich der Urner in der letzten Runde von der Spitze ab, wurde jedoch von den Favoriten wieder eingeholt. Trotzdem erreichte er mit einem 8. Platz sein bestes Karriereresultat. Bei den Frauen war auf Rang 7 wiederum Nicole Koller die beste Schweizerin. Sina Frei (9.), Jolanda Neff (11.) und Ronja Blöchlinger (13.) fuhren ein paar Sekunden nach ihr über die Ziellinie. In der U23-Kategorie untermauerte Finn Treudler, dass er zum Saisonauftakt der Stärkste ist. Eine Woche nachdem er das erste Weltcup-Rennen gewonnen hatte, wiederholte der Zürcher am Samstag in Araxá seinen Sieg. Er liess die Konkurrenz um über 30 Sekunden hinter sich.

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MTB: Schätti und Forchini setzen sich im Südtirol durch

Während der Grossteil der Elite die Rennen in Brasilien bestritt, blieben einige der Schweizer Athlet/-innen in Europa, um das Sunshine Race (HC) im italienischen Nals unter sich auszumachen. Die Schweizer/-innen haben bei der Elite je einen Doppelsieg errungen: Luca Schätti setzte sich vor Luke Wiedmann durch, Ramona Forchini triumphierte vor Steffi Häberlin. In der U23-Kategorie gab es sogar einen Schweizer Dreifachsieg: Monique Halter gewann vor Anina Hutter und Fiona Schibler während Nicolas Halter bei den Männern reüssierte. In Nals war auch die UCI Junior Series zu Gast; die Luzernerin Anja Grossmann reihte sich als Zweite ein.

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Bildergalerie

Bilder: Maxime Schmid, Decathlon AG2R la Mondiale Facebook, FDJ-Suez Facebook, Media91

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