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Winter Grind

Vom Trail zur Loipe: Anina Hutter im Wintermodus

Anina Hutter tauscht im Winter das Mountainbike gegen die Langlaufski.

Wenn draussen Schneeflocken statt Staubpartikel herumwirbeln, ändert sich auch im Radsport die Szenerie. In unserer Winterserie geben Athlet/innen, Coaches und Betreuer/innen Einblicke, wie sich ihre Aufgaben verändern, worauf der Fokus liegt und was im Winteralltag auf keinen Fall fehlen darf.

Anina Hutter ist im Sommer auf dem MTB und der Strasse unterwegs, im Winter ist sie Teil des Swiss-Ski C-Kaders und bestreitet über ein Dutzend Langlaufrennen. Im Interview erzählt sie, wie ihr Winteralltag aussieht, wo der Fokus liegt und wieso sie vor allem früh am Morgen trainiert.

Wie sieht für dich ein typischer Trainingstag im Winter aus?

Im Winter trainiere ich vor allem früh am Morgen, weil dann die Loipen noch am besten sind. Am Nachmittag gibt es dann entweder eine Krafteinheit oder ein kurzes Training auf dem Velo. Je nach Wettkampfphase kommt ein zweites Skitraining dazu.

Wo verbringst du den Grossteil des Winters?

Neben den Rennen trainiere ich den Grossteil auf der Lenzerheide oder in Davos. Deshalb geniesse ich es sehr, wenn ich unter der Woche mal länger zuhause bin.

Wie unterscheidet sich dein Training im Winter vom Sommer?

Ich verbringe im Winter mehr Zeit im Kraftraum als im Sommer. Weil der Fokus im Winter auf dem Langlauf liegt, gehe ich nicht mit meinen Bike-Kolleginnen in den Süden, sondern steige erst wieder im März in das Programm des Nationalteams ein.

Gibt es im Winter etwas Spezielles, das du im Sommer nicht machst?

Nein, es gibt nichts Spezielles, das ich nur im Winter mache.

Was hilft dir, wenn’s draussen dunkel und kalt ist und du trotzdem raus musst?

Das Gute ist, dass ich meistens bei Tageslicht trainieren kann und nur selten ein Training bei Dunkelheit machen muss. Falls es aber trotzdem mal so weit kommt, ist es für mich wichtig, ein gutes Licht zu haben.

Was darf im Winter auf keinen Fall fehlen?

Auf keinen Fall darf Schnee fehlen. Es gibt nichts Mühsameres, als hundertmal dieselbe kleine Runde zu laufen. Ich bevorzuge längere Strecken, da vergeht die Zeit einfach schneller.

Worauf freust du dich am meisten, wenn der Sommer und die MTB-Saison naht?

Die Langlaufsaison geht bis März – danach freue ich mich erst auf eine kurze Pause und dann auf die Action auf dem Mountainbike. Es ist einfach schön, wieder so schnell voranzukommen.

Wenn du deinen Winter in drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Verschneite Wälder, Langlauf, Abwechslung

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