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Paris 2024

Rigling und van Till fahren im Strassenrennen aufs Podest

Hervorragende Darbietung: Flurina Rigling hat im Strassenrennen zahlreiche weniger stark beeinträchtigte Konkurrentinnen hinter sich gelassen. Bild: Gabriel Monnet

Flurina Rigling und Celine van Till sichern sich im paralympischen Strassenrennen Silber; für beide Athletinnen handelt es sich in Paris um den zweiten Medaillengewinn.

Flurina Rigling musste sich im Rennen der Kategorie C1-C3 einzig der Japanerin Keiko Sugiura geschlagen geben. Bronze ging an die Amerikanerin Clara Brown. Die 27-jährige Zürcherin fuhr ein taktisch kluges Rennen. Zumeist hielt sie sich auf der 56,8 km langen Distanz am Ende einer früh formierten sechsköpfigen Spitzengruppe auf. So hatte die einzige C2-Athletin in der Spitzengruppe im Sprint die nötigen Reserven. „Ich bin sehr zufrieden. Heute war das Glück auch auf meiner Seite. Vor einigen Tagen war es noch auf der anderen Seite gewesen. Das ist ein extrem versöhnlicher Abschluss“, liess Rigling verlauten.

Schlitterte sie am Mittwoch im Zeitfahren um drei Zehntel an Bronze vorbei, fuhr Rigling nun zu ihrem zweiten Medaillengewinn in Paris. Mit Bronze auf der Bahn in der Einzelverfolgung über 3000 m hatte sie am zweiten Wettkampftag den Schweizer Medaillenreigen eröffnet.

Auch Celine van Till sicherte sich im Strassenrennen der Kategorie T1-T2 Silber. Und wie für Rigling war es auch für die 33-jährige Westschweizerin das zweite Edelmetall in Paris. Im Zeitfahren hatte die Welt- und Europameisterin bereits Silber gewonnen.

Lange sah es im Strassenrennen gar nach Gold aus. Nach 28 km und kurz vor dem Ziel lancierte Van Till den Sprint, in welchem sie sich schliesslich der Dänin Emma Lund geschlagen geben musste. Im Kampf um Platz 1 bezwungen, liess die Schweizerin kurz vor der Ziellinie nur noch ausrollen und wäre beinahe auch noch von der Niederländerin Marieke van Soest überholt worden.

„Ich bin zufrieden mit dem Ausgang. Es war hart“, sagte Van Till nach dem Rennen. Die Strategie, vorne wegzufahren, habe sie zehn Kilometer vor dem Ziel über Bord werfen müssen. „Meine Trinkflasche ist ausgelaufen und ich hatte kein Wasser mehr. Das Risiko, zu attackieren, wollte ich dann nicht eingehen“, hielt sie fest.

Text: Keystone-SDA

Celine van Till auf dem Weg zum Silbermedaillengewinn. Bild: Gabriel Monnet

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