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EM Middelkerke

Radquer-Juniorin Huber schafft Exploit, Estermann mit geglückter Premiere

Hielt im belgischen Sand mit der europäischen Spitze mit: Shana Huber glänzte im Juniorinnen-Rennen. Bild: Geoffrey Tiercelin

Shana Huber sorgt mit einem 5. Rang an den Radquer-Europameisterschaften im belgischen Middelkerke für das Schweizer Ausrufezeichen. Rebekka Estermann wird bei ihrer ersten EM 15.

Für Spektakel war im diesjährigen EM-Rennen im belgischen Middelkerke allemal gesorgt. Stellenweise führte die Strecke durch tiefen Sand; die Dünen an der Nordsee stellten die Radquerprofis vor eine spannende Herausforderung.

Mit dieser zu kämpfen hatte auch Kevin Kuhn. Der einzige Schweizer im Elite-Feld der Männer verpasste ein angestrebtes Top-Ten-Resultat und musste mit Rang 18 Vorlieb nehmen. Dem 27-Jährigen wurde dabei vor allem ein schlechter Start zum Verhängnis. „Ich musste das halbe Rennen mit viel Rückstand fahren, da wird das Aufholen schwierig“, resümierte Kuhn. Für Stimmung sorgten die heimischen Belgier, die einen Dreifachsieg feierten.

Bei den Elite-Frauen kam Rebekka Estermann mit dem schwierigen Parcours „besser als zunächst gedacht“ zurecht, wie sie es nach dem Rennen beschrieb. Ein Defekt zwang sie zu einem Radwechsel, trotzdem beendete die Schweizer Meisterin das Rennen auf dem guten 15. Schlussrang. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung“, lautete Estermanns Fazit nach ihren ersten kontinentalen Radquer-Titelkämpfen.

Huber in den Top 5

Für das beste Schweizer Ergebnis des Wochenendes sorgte Shana Huber am Samstag bei den Juniorinnen. Nachdem Anja Grossmann, die im letzten Jahr zum EM-Titel gefahren war, wegen einer Operation Forfait geben musste, sprang Huber in die Bresche und fuhr als Fünfte ein Topresultat heraus. Sie krönte damit eine grosse Aufholjagd – trotz Sturz am Strand. Insbesondere erfreulich ist dieses Resultat, da in der U19-Kategorie die Ausbildung im Vordergrund steht und Huber, die erst 16-jährig ist, so ihr grosses Potenzial zeigen konnte. Lou-Anne Halter wurde 23.

Etwas weiter hinten klassierten sich derweil die Junioren. Gian Fuhrmann, Elias von Bach und Nick Knechtle beendeten das Rennen auf den Rängen 40, 47 und 49.

Stark schnitt Jana Glaus in der U23-Kategorie der Frauen ab. Sie konnte ihre technischen Fertigkeiten auf dem anspruchsvollen Gelände voll ausspielen und wurde am Schluss ausgezeichnete Zehnte.

Malerische Kulisse: Kevin Kuhn bewältigt den Strandsektor an der Radquer-EM. Bild: Geoffrey Tiercelin

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