Swiss Cycling
Michael Schär wird Elite- und U23-Nationaltrainer
Auf Michael Albasini folgt Michael Schär: Der Luzerner ist ab Januar 2025 für die Strassen-Nationalkader Elite und U23 von Swiss Cycling verantwortlich. Sein Amt als Sportlicher Leiter beim Profiteam Lidl-Trek behält der langjährige Profi. Sportchef Patrick Müller sieht in der «Doppelfunktion» von Wunschkandidat Schär einen erheblichen Vorteil.
Die zuletzt noch offene Trainerfrage in der Sportart Strasse ist geklärt. Michael Schär übernimmt ab Anfang 2025 die Verantwortung für die Männer-Nationalteams der Kategorien Elite und U23. Der 38-Jährige aus Nottwil folgt auf Michael Albasini, welcher Swiss Cycling nach vier Saisons als Nationaltrainer verlässt und künftig beim Schweizer Pro Team Q36.5 als Sportlicher Leiter amten wird. «Ich bin glücklich, dass wir die Nachfolge von Michael Albasini so schnell regeln konnten. Michael Schär war unser Wunschkandidat. Er kennt unser System sowie die Athleten und bringt reichlich Knowhow aus dem Profilager mit», hält Sportchef Patrick Müller fest. Gänzlich neu ist selbst die Arbeit mit dem Nationalteam für Schär nicht, stand er doch Ende September an den Weltmeisterschaften in Zürich als Assistent seines Vorgängers Albasini im Einsatz.
Ehe Schär seine Aktivkarriere vor Jahresfrist beendete, war er 18 Jahre lang als Strassenprofi unterwegs gewesen, hatte dabei 11-mal die Tour de France und 8-mal für Swiss Cycling das Elite-WM-Strassenrennen bestritten. In der vergangenen Saison war der Luzerner als Sportlicher Leiter beim World Team Lidl-Trek tätig; das Amt wird er weiterhin ausüben. Die Doppelfunktion bringe insofern einen erheblichen Vorteil mit sich, als Schär die Athleten an den Rennen regelmässig sehe und dies den Austausch markant vereinfache, sagt Patrick Müller. Gleichzeitig sei klar, dass Schär nicht alles im Alleingang abdecken könne und insbesondere bei Vorbereitungsrennen der U23-Kategorie Unterstützung erhalten werde.
«Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin voller Leidenschaft, den jungen Rennfahrern etwas von meiner Erfahrung weiterzugeben», hält Michael Schär fest. «Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Athleten und dem Team das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen, den Teamgeist zu stärken und daraus unvergessliche Momente zu schaffen.»