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Mutationen bei Swiss Cycling

Linda Indergand wird Teil des Nationaltrainerstabs

Emotionaler Abschied von der WM-Wettkampfbühne: Linda Indergand im Ziel in Crans-Montana. Bild: Maxime Schmid

Die Aussteigerin wird zur Umsteigerin: Olympiamedaillengewinnerin Linda Indergand übernimmt bei Swiss Cycling die Funktion der Assistentin von MTB-Nationaltrainerin Kathrin Stirnemann. Änderungen gibt es auch bei Léna Mettraux und Tristan Marguet.

Swiss Cycling ist seit geraumer Zeit bestrebt, zurücktretende Spitzenathletinnen und -athleten in anderer Funktion an Bord zu behalten. Sie kennen das System, sie kennen die Philosophie – sie wissen, was im Fall eines Seitenwechsels auf sie zukommen wird. So amtet der einstige Strassenprofi Patrick Müller heute als Sportchef, während der ehemalige Bahn-EM-Medaillengewinner Simon Vitzthum den Service Course in Schwung hält. Im Trainerstab finden sich mit Kathrin Stirnemann, Léna Mettraux (beide MTB), Carina Cappellari (Gravity), Michael Schär (Strasse), David Graf (BMX) und Tristan Marguet (Bahn) zahlreiche frühere Elite-Nationalkaderathletinnen und -athleten.

Im Hinblick auf das kommende Jahr stösst ein spätestens seit den Olympischen Spielen 2021 in Tokio landesweit bekanntes Gesicht dazu. Linda Indergand, welche ihre Aktivkarriere im Oktober beendet hat, wird Assistentin von Mountainbike-Nationaltrainerin Kathrin Stirnemann. Gleichzeitig stösst die Urnerin zum Betreuerstab von Nexetis; sie wird beim von Swiss Cycling gegründeten UCI Continental Team vornehmlich den Bereich Mountainbike abdecken. «Als Athletin habe ich lange vom ausgezeichneten Fördersystem von Swiss Cycling profitiert. Nun freut es mich sehr, dass ich die Seite wechseln und etwas zurückgeben kann», hält Indergand fest.

Léna Mettraux, bis anhin als Assistentin von Stirnemann tätig, löst Tristan Marguet als Strassen-Nationaltrainer der Juniorinnen ab und stösst als Verantwortliche für den Bereich Strasse Frauen zum Trainerstab des polycyclid wie geschlechtergemischt geführten U17-Nationalteams. Marguet wiederum übernimmt neben seiner Tätigkeit als Bahn-Nationaltrainer die Betreuung des U23-Strassen-Nationalteams der Männer, damit sich Michael Schär auf das Elite-Nationalteam konzentrieren kann. Ebenfalls Teil des Trainerstabs des U17-Nationalteams wird Nik Iseli. Er kümmert sich um den Bereich Strasse Männer und entlastet damit Julien Bossens, dessen Hauptaufgabe als Bahn-Nationaltrainer darin besteht, die Schweiz in der Mannschaftsverfolgung bei beiden Geschlechtern an die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles zu führen.

«Dank der Integration von Linda und den vorgenommenen Umstellungen ist es uns gelungen, die Wünsche der Involvierten zu berücksichtigen und gleichzeitig die Zusammensetzung des Nationaltrainerstabs zu optimieren», hält Sportchef Patrick Müller fest.

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