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WM Glasgow

Celine van Till holt Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren

Bild: Gabriel Monnet

Die Genfer Para-Cyclerin holt an der Radsport-WM in Glasgow ihren ersten Weltmeistertitel. Beim Strassenrennen am Freitag gehört sie auch zu den Medaillenanwärterinnen.

Als Gesamtweltcupsiegerin hatte sich Celine van Till an dieser WM Gold als Ziel gesetzt. Nach ihrer Ankunft im Zielraum nach knapp 11 Kilometern auf teils holprigen Strassen strahlt sie, denn schnell ist klar, dass ihr den Titel niemand mehr nehmen kann. Mit über einer Sekunde Vorsprung holt die Genferin Gold vor der Deutschen Angelika Dreock-Kaser. Bronze geht an die Dänin Emma Lund.

«Ich konnte wirklich ein sehr gutes Rennen fahren, konnte viel Watt auf die Pedale bringen, auch in den Anstiegen habe ich viel Zeit gewonnen», berichtet Celine van Till. Die Genferin möchte ihre allererste WM-Goldmedaille ihrer Mutter widmen, die sie nach ihrem Unfall als Dressurreiterin und in ihrer Para-Sportkarriere erst im Pferdesport, dann in der Leichtathletik und nun im Radsport immer sehr unterstützt hat.

Am Freitag möchte Celine van Till im Strassenrennen nochmals auf das Podest fahren. Als Gesamtweltcupsiegerin 2023 gehört sie auch dort zu den Favoritinnen auf dem Dreirad. «Es wird sicher ein schwieriges Rennen. Die anderen werden sicher probieren, mich zu attackieren, aber dank dem heutigen Rennen, konnte ich zeigen, wer der Chef auf der Strasse ist», meint sie zuversichtlich.

Neben Celine van Till war am Mittwoch der Luzerner Fabiano Wey auf dem Dreirad in der Kategorie MT1 am Start. Mit seinem 8. Rang ist er zufrieden. Im Einzelzeitfahren der Handbiker*innen fuhren Benjamin Früh (MH1) auf Rang 6, Sandra Stöckli (WH4) auf Rang 7, Fabian Recher (MH4) auf Rang 12, Tobias Lötscher (MH4) auf Rang 17, Felix Frohofer (MH4) auf Rang 21, Yves Schmied (MH2) auf Rang 12 und Heinz Frei (MH3) auf Rang 22.

Text: Swiss Paralympic

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