Weltcup London
Zwei Top-Ten-Plätze im Madison
An den Weltcuprennen in London haben die Schweizer Madison-Duos gute Darbietungen gezeigt.
Das Schweizer Bahn-Nationalteam hat sich zwei Wochen nach den mässigen Auftritten in Berlin in besserer Verfassung präsentiert. Anlässlich der Weltcuprennen in London vermochten sich beide Madison-Paare in den Top Ten einzureihen. Andrea Waldis und Aline Seitz belegten den guten siebten Platz. Die ehemaligen Mountainbikerinnen kämpften bis zum letzten Meter, gewannen im letzten Sprint zwei Punkte. Théry Schir und Tristan Marguet wussten sich in einem sehr schnellen Rennen (58 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit) zu behaupten. Die Romands fuhren dank eines guten Starts auf den achten Rang. Wichtig sind diese Klassierungen in erster Linie wegen der Punkte; es gilt, sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio zu qualifizieren. „Im Madison haben wir Fortschritte gemacht, das konnten die Athleten in London zeigen“, liess Nationaltrainer Scott Bugden verlauten.
Im (ebenfalls olympischen) Omnium belegten Théry Schir – der Lausanner war zweimal zu Fall gekommen – und Andrea Waldis jeweils Platz 16, in der Mannschaftsverfolgung trat die Schweiz nicht an. Die Weltcupsaison wird Mitte Januar in Cambridge (NZL) fortgesetzt.