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WM Berlin

Rekordfahrten auf die Plätze 6 und 7

Schneller als je zuvor: Stefan Bissegger hat in der Einzelverfolgung als erster Schweizer die 4:10-Minuten-Barriere geknackt. Bild: Wim Hoste

Das Niveau ist an der Bahn-WM in Berlin auch in der Einzelverfolgung extrem hoch. Stefan Bissegger und Claudio Imhof legen die vier Kilometer so schnell wie nie zuvor zurück.

Stefan Bissegger und Claudio Imhof haben an der WM der Bahnfahrer in Berlin eine Medaille in der Einzelverfolgung zwar verpasst, sich aber dennoch von ihrer besten Seite gezeigt. Bissegger verbesserte über die 4000 m mit einer Zeit von 4:09,711 seinen eigenen Schweizer Rekord und klassierte sich im 6. Rang – unmittelbar vor Imhof.

Bissegger blieb fast sieben Zehntel unter seiner Bestmarke, die er erst am 3. November am Weltcup in Minsk aufgestellt hatte. Auf einen Platz in den Top 4, der zur Teilnahme an den Medaillenrennen berechtigt hätte, fehlten dem 21-Jährigen aus dem Thurgau 1,6 Sekunden. Der Aufsteiger im Schweizer Team hielt nüchtern fest, dass er sich eine bessere Platzierung erhofft hatte. „Meine Form ist nicht ganz perfekt, und wenn du auf diesem Niveau nur 95 Prozent abrufen kannst, reicht das dann halt nicht für einen Platz ganz vorne.“

Vor Bissegger hatte Imhof die 16 Runden absolviert. Auch der Routinier war in 4:10,302 unter dem bisherigen Schweizer Rekord geblieben. Seine Bestmarke hielt aber nur zehn Minuten. Er sei vor allem glücklich, habe er sich rehabilitieren können, resümierte der Routinier. „In der Mannschaftsverfolgung konnte ich leider nicht das zeigen, was ich mir vorgestellt hatte. Heute ist es besser gelaufen.“

Der WM-Titel ging an den favorisierten Filippo Ganna. Im Final liess der Italiener dem Amerikaner Ashton Lambie keine Chance, er distanzierte ihn um mehr als vier Sekunden. Der einzige Wermutstropfen für Ganna: Im Final verpasste er einen neuerlichen Weltrekord um fast zwei Sekunden deutlich. Zuvor hatte er seine eigene Bestmarke in der Qualifikation auf 4:01,934 Minuten verbessert.

Cyrille Thièry belegte im Punktefahren nach einem guten Auftritt Rang 10, Andrea Waldis fuhr im Omnium auf Platz 18. sda

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