Urban WM Chengdu
Zwei Chancen auf Edelmetall
Die Urban Cycling-Weltmeisterschaften finden wie im Vorjahr im chinesischen Chengdu statt. Aus Schweizer Optik haben BMX-Freestylerin Nikita Ducarroz und das Trial-Team die besten Aussichten.
Das Format steckt noch in den Kinderschuhen, der Austragungsort ist weit entfernt. Kämpfen die Athleten aus drei Radsportarten an den Urban Cycling Weltmeisterschaften ab Mittwoch um Titel und Medaillen, ist die Sonne in Europa noch nicht zu sehen. Es handelt sich um eine Verbindung von Mountainbike-, Trial- und BMX-Wettkämpfen.
Swiss Cycling ist im chinesischen Chengdu in den Sportarten Trial und BMX Freestyle vertreten. Mountainbikerin Kathrin Stirnemann, vor Jahresfrist an gleicher Stätte Eliminator-Weltmeisterin geworden, hat am Ende einer langen Saison auf den Langstreckenflug verzichtet. Das Trial-Team um Debi Studer und Lucien Leiser gewann 2017 Bronze; es gehört erneut zum Kreis der Podestplatzanwärter.
Selbiges lässt sich über Nikita Ducarroz schreiben. Die in Kalifornien lebende BMX-Fahrerin belegte im Schlussklassement des Freestyle-Weltcups den dritten Platz, verkörpert in ihrer Sparte Weltklasse. Entwickelt sie sich im bisherigen Stil weiter, dürfte sie hierzulande bald bekannter werden. 2020 in Tokio werden im BMX Freestyle erstmals Olympiamedaillen vergeben.