Yapura gewinnt, Suter bleibt Leaderin

Fernanda Yapura ist die erste Frau, die dreimal den GP Oberbaselbiet in Zunzgen gewonnen hat. Nach 2018 und 2022 sicherte sie sich nun auch in diesem Jahr den Sieg. Die 25-jährige Fahrerin vom französischen Team Grand-Est löste sich nach der Hälfte des Wettkampfes von der Konkurrenz und brachte bei regnerischer Witterung einen Vorsprung von 54 Sekunden ins Ziel. Hinter ihr belegten die Dänin Solbjørk Minke Anderson und Noelle Rüetschi (Team AG Insurance-NXTG U23) die Plätze 2 und 3.

«Es ist genial, dass ich gewinnen konnte», sagte Yapura. Der Rundkurs mit der technisch anspruchsvollen Abfahrt sei hart gewesen. Das Rennen im Baselbiet fand in diesem Jahr auf einer abgeänderten Strecke statt. Die Argentinierin reist nun an die Weltmeisterschaften in Glasgow, wo sie im Strassenrennen und Zeitfahren starten wird.

Dank eines sechsten Platzes hat Nicole Suter (Cycling Team Ost) ihre Führung in der Gesamtwertung des Frauen-Cups verteidigt. Sie liegt jetzt sechs Punkte vor Lorena Leu, welche neu für das deutsche Team Maxx-Solar fährt. Suter hat den Gesamtsieg noch nicht auf sicher. Mit einem Spitzenergebnis im abschliessenden Zeitfahren in St-Martin FR am 6. September könnten sich auch noch Leu, Vorjahressiegerin Lea Fuchs und die Deutsche Janine Schneider auf den ersten Rang hieven.

In der Kategorie Nachwuchs ging der Tagessieg in Zunzgen an die Deutsche Lena Moisescu. Die weiteren Podesplätze holten sich die Britin Matilda McKibben und Kyra Reichmuth (RV Wetzikon). Aline Rezzonico (VC Lugano) bleibt nach einem vierten Rang an der Spitze der Wertung im Frauen-Cup.

Text: Adrian Schmid