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WM-Hauptprobe in Belgien, Premiere für die Enduro-Spezialisten

Am Mittwoch kämpft Stefan Küng um eine EM-Medaille. Bild: Arne Mill

In Belgien wird um Medaillen gekämpft, derweil es in Italien zur einer WM-Premiere kommt.

Von Mittwoch bis Sonntag werden in Belgien die EM-Medaillen vergeben. Über die besten Chancen auf einen Medaillengewinn verfügt die Schweizer Delegation im Zeitfahren der Männer.

Was die Nachwuchskategorien betrifft, lässt sich von der WM-Hauptprobe schreiben; bei der Elite hingegen gibt es an den am Mittwoch beginnenden Europameisterschaften in der belgischen Provinz Limburg namhafte Absenzen. Derweil der Brite Joshua Tarling, Olympiasieger Remco Evenepoel sowie der mehrfache Weltmeister Filippo Ganna (ITA) fehlen, nutzen Stefan Bissegger und Stefan Küng das 31 km lange Zeitfahren als letzten Test vor den Titelkämpfen in Zürich. In Flandern ebenfalls am Start steht Noemi Rüegg, welche sich in der vergangenen Woche anlässlich der Tour de Romandie Féminin in hervorragender Verfassung präsentierte.

Jacobs und Voisard treten zweimal in Kanada an

Schon fast traditionsgemäss werden im französischsprachigen Teil Kanadas kurz vor den Weltmeisterschaften zwei World Tour-Eintagesrennen durchgeführt. Schweizerseits stehen am Freitag in Québec und am Sonntag in Montreal Johan Jacobs und Yannis Voisard am Start.

Hirschi will seine Siegesserie in Italien fortsetzen

Am Mittwoch (Giro della Toscana), Donnerstag (Coppa Sabatini), Samstag (Memorial Marco Pantani) und Sonntag (Trofeo Matteotti) steht in Italien jeweils ein Eintagesrennen im Programm. Marc Hirschi ist bestrebt, seine imposante Siegesserie – er hat seine drei letzten Rennen allesamt gewonnen – an der Coppa Sabatini fortzusetzen; vermutlich wird der Berner auch mindestens eines der Wochenendrennen bestreiten. Hirschis junger Teamkollege Jan Christen sowie Matteo Badilatti stehen am Mittwoch und am Donnerstag im Einsatz, Alexandre Balmer ist gleich für alle vier Rennen gemeldet. Das Schweizer Tudor-Team nimmt an drei der vier Halbklassiker teil; nominiert worden sind unter anderen Robin Donzé (Sabatini), Simon Pellaud (Toscana und Sabatini) sowie Routinier Sébastien Reichenbach (Toscana, Sabatini & Pantani).

Die nationale XCO-Elite trifft in Huttwil auf starke Konkurrenz

Am Wochenende wird in Huttwil der Final der ÖKK Bike Revolution-Serie ausgetragen. Bei den Männern werden die besten Schweizer Cross-Country-Spezialisten von Franzosen herausgefordert, bei den Frauen führt der Sieg über Alessandra Keller.

«Hausherr» Mathias Flückiger erfreut sich einer hervorragenden Verfassung; Filippo Colombo, Marcel Guerrini, Leader Lars Forster und Nino Schurter streben am fünften und letzten Event der ÖKK Bike Revolution-Serie in Huttwil ebenfalls den Sieg an. Konkurrenz erwächst den Schweizern primär aus Frankreich, haben sich doch mit Ex-Weltmeister Jordan Sarrou, Joshua Dubau und Maxime Marotte äusserst starke Athleten angemeldet. Seitens der Frauen gebührt die Rolle der Favoritin Alessandra Keller; gefordert wird die Nidwaldnerin von Ramona Forchini, Sina Frei, Steffi Häberlin, Nicole Koller und Jolanda Neff.

In den Dolomiten kommt es zur Enduro-WM-Premiere

Am Samstag finden in Canazei im Val di Fassa (ITA) die ersten Enduro-Weltmeisterschaften unter dem Dach des Weltverbandes UCI statt; Titel werden ausschliesslich in der Elite-Kategorie vergeben. Die Schweiz ist in den Dolomiten mit elf mehrheitlich sehr jungen Athletinnen und Athleten vertreten, für die es primär darum geht, auf höchstem Level Erfahrungen zu sammeln.

In Monthey wird um Pumptrack-Medaillen gekämpft

Anlässlich der ersten kombinierten Mountainbike-Weltmeisterschaften im Wallis 2025 werden die Pumptrack-Champions in Monthey gekrönt. Am kommenden Samstag kommt es auf der neuen Anlage in der Region Chablais zur Hauptprobe; es werden sowohl ein Qualifier-Event für die WM 2024 in Südafrika als auch die Schweizer Meisterschaften durchgeführt. Auf nationaler Ebene gebührt die Favoritenrolle den Titelverteidigern – Weltmeisterin Christa von Niederhäusern aus dem Kanton Bern sowie dem Waadtländer Tristan Borel, welcher die drei bisher ausgetragenen nationalen Titelkämpfe in der jungen Disziplin allesamt gewonnen hat.

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