Wer schafft das Triple?

Die besten Schweizer Radquer-Spezialisten werden in einer der Radquer-Hochburgen um das begehrte Trikot mit dem weissen Kreuz kämpfen. Nach 1970 und 2005 finden die Schweizer Meisterschaften am Sonntag, 14. Januar, zum dritten Mal in Meilen statt. Der am Ufer des Zürichsees gelegene Club verfügt über umfangreiches Know-How in der Organisation von Radquer-Veranstaltungen. In den letzten Jahren wurden Wettkämpfe der EKZ Crosstour, des Swiss Cyclocross Cups sowie internationale Rennen durchgeführt.

Am Sonntag werden die Athletinnen und Athleten gekürt, welche ihre technischen Fähigkeiten sowohl im Aufstieg als auch in der Abfahrt unter Beweis stellen können. Bei den Männern verspricht der Kampf zwischen den beiden derzeit besten Schweizer Quer-Spezialisten Hochspannung. Titelverteidiger Timon Rüegg und Kevin Kuhn klassierten sich in den letzten beiden Weltcup-Rennen jeweils eng beieinander. Beide streben den dritten Schweizer Meistertitel in der Elitekategorie an. Zum Kreis der Podestplatzanwärter gehört auch der Mountainbike-Spezialist Lars Forster. Zwar hat er in dieser Saison noch keine Radquer-Weltcuprennen bestritten, aber Forster ist dreifacher Landesmeister und an den letzten acht Schweizer Meisterschaften immer aufs Podest gefahren.

Mit Alessandra Keller geht bei den Frauen eine MTB-Spezialistin als Favoritin ins Rennen. Nachdem sie sich bereits 2022 sowie 2023 zur Schweizer Meisterin kürte, strebt die Nidwaldnerin das Triple an. Keller, welche im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung Quer-Wettkämpfe bestreitet, wird sich gegen Zina Barhoumi, Rebekka Estermann und Lokalmatadorin Lara Krähemann behaupten müssen.

Neben den Elite-Rennen stehen auch die Entscheidungen in den Kategorien U17, U19 und U23 auf dem Programm. Die Kids und die Master-Athleten sind am Sonntag ebenfalls im Einsatz.