WM Ötztal
Von Niederhäusern tritt zur Titelverteidigung an
Am kommenden Wochenende finden im Ötztal die Pumptrack-Weltmeisterschaften statt. Schweizerseits stehen vier Athleten und drei Athletinnen am Start – darunter die amtierende Weltmeisterin Christa von Niederhäusern.
Am Samstag beginnt für Christa von Niederhäusern die Mission Titelverteidigung. Im Indoor-Bikepark des österreichischen Freizeitparks «Area 47» kämpfen rund 40 Athletinnen und Athleten um die begehrten Regenbogentrikots. Qualifizieren mussten sich die Teilnehmenden an World Qualifier Events. Wer sich unter den besten vier einreiht, löst das WM-Ticket. Wer gar einen Event gewinnt, nimmt auf Kosten des jeweiligen Organisators an der WM teil.
Christa von Niederhäusern ist bei den fünften Titelkämpfen zum fünften Mal am Start. Ihre Platzierungen der letzten Teilnahmen sind beeindruckend: Erste, Dritte, Dritte und Erste. Kein Geheimnis also, dass die Zielsetzung für Samstag hoch ist. «Natürlich spüre ich als Titelverteidigerin etwas mehr Druck, aber ich habe mich sehr gut vorbereitet und fühle mich bereit», erklärt die 25-Jährige. Der Wettkampf im Ötztal findet in der Halle statt, was, wie sie erklärt, den Pumptrack verändere. «Weil die Kurven drinnen enger sind, muss man technisch sehr sauber fahren und das Tempo mehr anpassen». Ein Problem sollte dies für die Pumptrack-Spezialistin nicht darstellen. Als Siegerin des World Qualifier Events in Italien im vergangenen Mai hat die amtierende Weltmeisterin gezeigt, dass man immer mit ihr rechnen muss.
Im Hinblick auf die Heim-Weltmeisterschaften in zwei Jahren im Wallis macht sich die Bernerin noch keine grossen Gedanken. «Natürlich freue ich mich schon sehr fest auf die Heim-WM. Wir hatten schon 2019 in Oberried eine Heim-WM, und es ist sehr speziell, wenn die Familie und Freunde vor Ort sind», sagt von Niederhäusern. Zuerst konzentriert sie sich aber, wie die weiteren zwei Schweizerinnen und vier Schweizer, die im Ötztal am Start stehen, auf den Wettkampf vom Samstag.