Tour de Romandie

Viel jugendlicher Elan und zwei Routiniers aus fremden Gefilden

Bild: Assos

Swiss Cycling hat dem Weltverband UCI elf potenzielle Tour de Romandie-Teilnehmer gemeldet. Sieben dieser elf Athleten werden in dreieinhalb Wochen die Auswahl des Nationalteams bilden.

Das Kreuz auf dem Rücken, das Feuer im Herzen: An der Tour de Romandie (30. April bis 5. Mai) erhalten sieben Schweizer Radprofis die rare Gelegenheit, sich mit den weltweit Besten ihrer Zunft zu messen. Anlässlich der Strassen-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck wurde seitens des Weltverbandes UCI entschieden, dass Swiss Cycling an der Tour de Romandie und an der Tour de Suisse ein Nationalteam ins Rennen schicken darf. Es handelt sich um eine Fördermassnahme im Hinblick auf die in der Schweiz stattfindenden Strassen-Weltmeisterschaften 2020 und 2024.

Nationaltrainer Danilo Hondo hat für das sechstägige Rennen durch die Westschweiz elf potenzielle Teilnehmer gemeldet. Darunter befinden sich mit Mathias Flückiger (Mountainbike) und Claudio Imhof (Bahn) zwei routinierte Athleten, deren sportliches Kerngebiet fernab der Strassen liegt. Acht der elf Fahrer sind 26-jährig oder jünger. Hondo wird das Aufgebot noch um vier Fahrer reduzieren müssen.

Name	Jahrgang	Wohnort	Klub	Team
Matteo Badilatti	1992	Li Curt GR	VC Mendrisio	Israel Cycling Academy
Gordian Banzer	1996	Triesen FL	RV Mauren	Vorarlberg Santic
Mathias Flückiger	1988	Leimiswil BE	RV Ersigen	RN Racing
Gian Friesecke	1994	Wila ZH	VC Hittnau	Swiss Racing Academy
Claudio Imhof	1990	Sommeri TG	VC Hirslanden	Akros Thömus
Patrick Müller	1996	Schaffhausen SH	RV Wetzikon	Vital Concept
Dylan Page	1993	Aigle VD	Montreux-Rennaz Cyclisme	IAM Excelsior
Simon Pellaud	1992	Chemin VS	VC Excelsior Martigny	IAM Excelsior
Lukas Rüegg	1996	Madetswil ZH	VC Hittnau	Swiss Racing Academy
Patrick Schelling	1990	Rüti ZH	VC Fischingen	Vorarlberg Santic
Roland Thalmann	1993	Romoos LU	VC Pfaffnau-Roggliswil	Vorarlberg Santic