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WM Wallis 2025

UCI-Mountainbike-WM Wallis 2025 – Katalysator für die Umsetzung nachhaltiger Projekte

Die Heim-WM im Wallis ist nicht nur eine einmalige Möglichkeit für die Fahrerinnen und Fahrer. Bild: zvg

Von 2023 bis 2025 will die Vereinigung CM MTB UCI Valais 2025 ein nachhaltiges Vermächtnis für das Velo- und Mountainbikefahren im Wallis schaffen. Dazu entwickelt und fördert sie im Umfeld der UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften 2025 mehrere Projekte, die an den Schwerpunkten Jugend, Frauensport, Nachwuchs und Infrastruktur ausgerichtet sind.

Die Organisation eines multidisziplinären Ereignisses von internationaler Bedeutung wie die UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften ist eine einmalige Gelegenheit für das Wallis, sich als hochwertige Velo- und Mountainbike-Destination zu positionieren. Julien Hess, Direktor der Vereinigung CM MTB UCI Valais 2025, ist der Meinung, dass diese Gelegenheit unbedingt genutzt werden sollte, um zur Förderung eines nachhaltigen Radsports beizutragen: «Die Veranstaltung der UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften Wallis 2025 bringt dem Kanton und der Schweiz eine nie dagewesene Sichtbarkeit. Das ist eine hervorragende Bühne, um bestehende Projekte ins Rampenlicht zu rücken und wird deren Umsetzung unglaublich beschleunigen. Mit den Weltmeisterschaften 2025 wollen wir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und davor und danach damit arbeiten. Dieser Nachhaltigkeitsaspekt soll als Katalysator dienen und die Entwicklung von Projekten in Zusammenarbeit mit unseren vielen Partnern begünstigen.»

Vermächtnisprojekte für das Wallis

Konkret orientieren sich diese Projekte an den vier Schwerpunkten Jugend, Frauensport, Nachwuchs und Infrastruktur. Sie richten sich an verschiedene Zielgruppen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Der Schwerpunkt Jugend soll das Velofahren bei Kindern fördern, um es im ganzen Kanton populär zu machen. Ob Rennvelo, BMX, Trial-Bike oder Mountainbike – den Walliserinnen und Wallisern die breite Palette der Radsportdisziplinen nahezubringen, ist eines der Ziele. Der Schwerpunkt Nachwuchs wiederum soll Talente ausfindig machen und bis zum Profi-Niveau begleiten, um die Präsenz des Walliser Radsports bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zu erhöhen. Ebenso ist es wichtig, die Frauen im Radsport aktiv zu fördern und diese Entwicklung sowohl auf kantonaler als auch auf nationaler Ebene zu begleiten. Schliesslich zielen mehrere Projekte darauf ab, die bestehenden Infrastrukturen zu verbessern und alle Beteiligten zusammenzuführen, um den Velo- und Mountainbikefahrenden im Wallis ein unvergessliches Gesamterlebnis zu bieten. Alle diese Massnahmen haben zum Ziel, Projekte zur Entwicklung des Velo- und Mountainbikefahrens im Wallis zu stärken und für diese günstige Voraussetzungen zu schaffen. Der Einbezug und die Zusammenarbeit aller kantonalen und nationalen Akteure, wie Swiss Cycling, ist entscheidend für den Erfolg der Vermächtnisprojekte. «Die Bedeutung dieser Weltmeisterschaften geht weit über den Leistungssport hinaus. Die Vermächtnisprojekte, die das Organisationskomitee gemeinsam mit uns initiiert hat, werden den Radsport und das Velofahren im Wallis nachhaltig fördern. Gemeinsam möchten wir die Kinder an das Velo heranführen und dann die Jugendlichen in ihrer Entwicklung im Radsport begleiten», erklärt Hans Harnisch, Nachwuchsverantwortlicher bei Swiss Cycling.

Die Jugend, die Zukunft des Wallis

Der Schwerpunkt Jugend bildet somit die Basis für die Aneignung der Grundfertigkeiten. «Es ist wichtig, dass die Walliserinnen und Walliser schon in jungen Jahren positive Erfahrungen machen. Sie bilden die Basis einer Pyramide von Velofreundinnen und Velofreunden. Dazu müssen sie angemessene Voraussetzungen erhalten. Deshalb setzen wir unsere Bemühungen fort und konzentrieren uns ab 2023 in enger Zusammenarbeit mit Swiss Cycling auf zwei Vorzeigeprojekte», erklärt Steve Morabito, Präsident des Walliser Radfahrerverbandes. Das erste Projekt besteht darin, die Swiss Cycling Academy 4 Kids auf kantonaler Ebene zu etablieren. Wie bei den Skischulen soll die Struktur der ausbildenden Vereine gestärkt werden, indem ein standardisiertes Stufensystem und ein Velopass eingeführt werden, der den Fortschritt der in den Vereinen trainierenden Jugendlichen dokumentiert. So können sich die jungen Vereinigung Velofahrerinnen und Velofahrer auf spielerische Weise alle Grundlagen aneignen, und der Walliser Radfahrerverband kann die Talente betreuen und den Nachwuchs sichern – ein weiterer wichtiger Schwerpunkt dieser Vermächtnisprojekte. Parallel soll mit der Fortführung des seit mehreren Jahren bestehenden Projekts VELOVE die Leidenschaft für das sichere Velofahren gefördert werden. Dazu geben Jugend+Sport-Leiterinnen und -Leiter weiterhin Kurse in den Schulen des Kantons. Die Zahl der jährlichen Kurse muss aber erhöht werden, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen. Das Projekt wird ausserdem so angepasst, dass es die Kriterien des nationalen Programms bikecontrol erfüllt.

Das Wallis – ein Velo-Paradies

Diese Vermächtnisprojekte tragen dazu bei, die Vorzüge des Wallis hervorzuheben. Denn der Kanton bietet günstige Bedingungen für den Velo- und Mountainbikesport. «Das Wallis verfügt über eine vielfältige Topografie, die für alle Disziplinen und Niveaus geeignet ist. Ausserdem kann man dank der tiefer gelegenen Strecken und der vielen Sonnentage während grossen Teilen des Jahres fahren. Das macht den Kanton zum idealen Ort für diesen Sport, für Amateure wie für Profis», betont Raphaël Favre, Direktor Brand Activation von Valais/Wallis Promotion.

Medienmitteilung CM MTB UCI Valais 2025

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