Tour des stations

Mit der «Tour des Stations» im Wallis bekommt die Swiss Cycling Top Tour in dieser Saison Zuwachs. Mit einer eindrucksvollen Streckenführung und sensationellen 1850 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleich bei der Premiere im August 2018 hat der neue Radmarathon zwischen Martigny, Crans-Montana und Verbier einen Traumstart hingelegt. Nicht nur für den «Ultrafondo», mit 220 Kilometern Länge und 7400 Höhenmetern die Königsdisziplin der «Tour des Stations», erwartet die Teilnehmer «eine unvergessliche Erfahrung», verspricht Grégory Saudan, Directeur général des Rennens. «Das ist die neue Herausforderung für Radsportler, die ihre Grenzen überschreiten wollen.» Dafür verspricht Saudan nicht weniger als den «steilsten Kurs der Welt in Bezug auf Höhenmeter pro Kilometer». Aber auch, was die weichen Faktoren des Rennens betrifft, versprechen die Macher einen Velotag, der der Swiss Cycling Top Tour würdig ist: «Wir bieten eine unglaubliche Landschaft, eine entspannte Atmosphäre und eine wunderbare Mischung aus Nationalitäten – und das alles bei wunderbarem Wetter, so hoffen wir zumindest.» Auf dem Weg nach Verbier, dem gemeinsamen Ziel aller Rennen versprechen die Organisatoren «eine Entdeckungstour durch die Anstiege und Wunder, die sich in den mythischen Tälern des Wallis verstecken». Eigentlich sei es ja unmöglich, die «Tour des Stations» in Worte zu fassen, sagt Saudan: «Das Rennen kann man nicht beschreiben, man muss es erleben.»

Auch wer sich nicht gleich an die 220 Kilometer wagt, ist bei der «Tour des Stations» gut aufgehoben. Beim «Granfondo» mit Start in Crans-Montana kommen auf 140 Kilometern noch immer 4700 Höhenmeter zusammen – und auch der «Mediofondo» mit 50 Kilometern und 2000 Höhenmetern über die gesperrte Passstrasse des Croix-de-Cœur richtet sich ganz klar an kletterstarke Fahrer. «Ja, Vorbereitung und Training sollten passen, wenn man bei der ‚Tour des Stations‘ fahren will», sagt Saudan. «Aber zum Glück kann man ja Strecke und Herausforderung ganz entspannt der eigenen Form anpassen. Im Zentrum steht auf jeden Fall, die Tour in guter Laune zu geniessen, mit Willen und Leidenschaft.»

Mit dieser Leidenschaft arbeiten die Organisatoren auch an der Umsetzung ihres Rennens. «Das schönste Feedback, das wir bekommen können, sind glückliche Teilnehmer – und wenn das Wallis, unsere Region, unseren Ambitionen vertraut. Wir haben traumhafte Strassen für den Radsport.» Nicht zuletzt die Begeisterung der Teilnehmer der Premiere dürfte dafür sorgen, dass sich das schnell herumspricht und schon bei der zweiten Austragung weit über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Wallis entdecken werden: «Dieses Rennen werde ich nie vergessen, eine unglaubliche Strecke», «was für eine unglaubliche Organisation, was für eine Werbung für unseren Kanton und unseren Sport», «mega danke für einen wunderbaren Tag». Die Anmeldung für die «Tour des Stations» läuft. Das Rennen findet in diesem Jahr am 10. August statt – bis zum Vortag werden noch Nachmeldungen angenommen.