Tour de l’Avenir
Swiss Cycling mit einer Doppelspitze
In der Tour de l’Avenir wird die Auswahl des Schweizer Nationaltrainers Danilo Hondo von Marc Hirschi und Gino Mäder angeführt.
Die Rundfahrt ist so etwas wie die kleine Schwester der Tour de France. Zehn Etappen umfasst die am Freitag beginnende Tour de l’Avenir. Der Parcours führt von der Bretagne in die Alpen, das Rennen gilt als anspruchsvollste Prüfung für Nachwuchs-Strassenfahrer. 23 U23-Nationalteams finden sich auf der Startliste, darunter mit der Auswahl von Ruanda erstmals eine afrikanische Equipe.
Ziel sei ein Podestplatz in der Gesamtwertung, sagt der Schweizer Nationaltrainer Danilo Hondo – wohl wissend, wie hoch die Messlatte liegt. Nicht minder wichtig ist dem ehemaligen Strassenprofi der Gesamtauftritt. «Wir wollen als Kollektiv eine gute Vorstellung zeigen», hält der 44-jährige Deutsche fest. Europameister Marc Hirschi und Gino Mäder, unlängst Etappensieger im Elsass, richten ihr Rennen auf das Gesamtklassement aus; unterstützt werden die beiden Berner von Gordian Banzer, Dimitri Bussard, Antoine Debons und Joab Schneiter.
Im Vorjahr wurde die Tour de l’Avenir von Egan Bernal gewonnen. Der 21-jährige Kolumbianer gehörte vor einem Monat zu den wichtigsten Helfern des nachmaligen Tour-de-France-Siegers Geraint Thomas.