Strassen-WM: Doppelvergabe an Swiss Cycling

Dass der Schweizer Radsportverband auf die Durchführung der Strassen-Weltmeisterschaften 2024 hingearbeitet hatte, ist seit geraumer Zeit bekannt. Swiss Cycling befindet sich diesbezüglich mit den Städten Bern und Zürich, welche derzeit die nationalen Bewerbungsdossiers ausarbeiten, in engem Austausch. Beim dritten potenziellen Veranstalter, der Region Aigle-Martigny, haben sich die Prioritäten verschoben.

Grund für diese Prioritätenverschiebung ist die neu hinzukommende Organisation der Titelkämpfe im Jahr 2020. Eigentlich hätten diese in Italien stattfinden sollen. Die dortigen Veranstalter sahen sich jedoch ausser Stande, den Event zu organisieren. Daraufhin ist die in Aigle beheimatete UCI mit Swiss Cycling sowie der Region Aigle-Martigny in Kontakt getreten – mit dem Ziel, gemeinsam die Strassen-Weltmeisterschaften 2020 durchzuführen. Die Vergabe an Swiss Cycling ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Projektes Aigle-Martigny.

Markus Pfisterer, Geschäftsführer von Swiss Cycling, betrachtet die Doppelvergabe an die Schweiz als grosse Chance: «Die Weltmeisterschaften verleihen dem Schweizer Radsport einen kräftigen Schub, das Thema «Velo» wird in der Bevölkerung noch stärker verankert.»

Die Austragungsorte für die Strassen-Weltmeisterschaften 2020 und 2024 werden im März 2019 durch Swiss Cycling bekanntgegeben.